24.01.2017

Cleantech-Cluster: die gemeinsame Plattform für Energie- und Umwelttechnik-Unternehmen

Energietechnologien und Umwelttechnik sind in der oberösterreichischen Wirtschaft zukunftsträchtige Branchen mit führenden Unternehmen. Nun haben diese Unternehmen eine gemeinsame Plattform: den Cleantech-Cluster (CTC). Dieser soll mit seinem Know-how alle Facetten von Kreislaufwirtschaft, effizientem Einsatz von Rohstoffen, Material und Energie bis hin zur erneuerbaren Energie abdecken. Bereits jetzt gehören 250 Partnerunternehmen zum Netzwerk des Clusters. Ein Schwerpunkt im heurigen Jahr liegt auf der Internationalisierung: Eine Förderung des Landes OÖ soll Energie- und Umwelttechnik-Unternehmen aus Oberösterreich dabei unterstützen, auf Exportmärkten Fuß zu fassen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Fünf Personen stehend und in die Kamera schauend präsentieren das neuen Cleantech-Cluster-Logo (roter Hintergrund mit weißer Schrift)
V.l.: DI Christian Maurer (Cluster-Manager Umwelt, Cleantech-Cluster), Ing. Martin Hackl (Spartenleiter Solarelektrik, Fa. Fronius & Beiratssprecher Energie im Cleantech-Cluster), Wirtschafts-Landesrat Dr. Michael Strugl, Mag.ª Christiane Egger (Cluster-Managerin Energie, Cleantech-Cluster) und Prok. Johann Erler (Pöttinger Entsorgungstechnik GmbH & Beiratssprecher Umwelt im Cleantech-Cluster) mit dem Logo des neuen Cleantech-Clusters. Foto: Land OÖ / Kauder

Der neue Cleantech-Cluster (CTC) vereint die Erfahrungen und Kontakte zweier Netzwerke: des Umwelttechnik-Clusters und des Ökoenergie-Clusters. Zwei spezialisierte Fachteams – angesiedelt bei Business Upper Austria und beim OÖ Energiesparverband – betreuen die Themenbereiche Umwelttechnik und Energietechnologien und arbeiten für den Erfolg der Partnerunternehmen zusammen.

Der Cluster ist Schnittstelle zwischen Unternehmen, Forschungs- und Bildungseinrichtungen, Entscheidungsträgern sowie Anwendern und bildet mit seinen Schwerpunkten Energie und Umwelt den Wertschöpfungs-Kreislauf komplett ab. Dies bringt den Unternehmen – und damit auch dem Wirtschaftsstandort – einen Mehrwert, wenn beispielsweise bei der Erzeugung erneuerbarer Energie aus Windkraft-Anlagen oder Photovoltaik-Anlagen auch gleich das Thema Entsorgung mitgedacht wird: Wie können etwa die Verbundmaterialien, die zum Beispiel bei Windrädern zum Einsatz kommen, recycelt werden?

Innovation durch Kooperation
Eine wichtige Aktivität des CTC ist die Initiierung und Begleitung von Einzel- und Kooperationsprojekten. Der Fokus liegt dabei auf der Steigerung der Innovationskompetenz der beteiligten Unternehmen. Für die Umsetzung innovativer Projektideen können die Partnerunternehmer auch Fördermittel des Landes OÖ und des Bundes in Anspruch nehmen.

Export: Unterstützung für den Bau von Referenzanlagen
Ganz oben auf der Agenda des neuen Clusters steht die Internationalisierung. Der CTC soll zur Positionierung Oberösterreichs als führende Energie- und Umwelttechnologieregion beitragen. Dazu gehören internationale Trainingsangebote, die internationale Präsentation des CTC, Fachmessen, die Unterstützung von Unternehmen bei Exportaktivitäten (gemeinsam mit der Wirtschaftskammer, dem Export-Center und der Außenwirtschaftsorganisation), die Vernetzung mit ausländischen Fachorganisationen und Clustern, die Durchführung von Exportreisen zu relevanten Märkten und die gezielte Bearbeitung von Ländermärkten zur Erhöhung der Exportquote.

Leichter Einstieg auf Auslandsmärkten
Eine Exportoffensive soll vor allem kleinen und mittleren Unternehmen den Einstieg in neue Märkte erleichtern. Mit der Förderung aus dem Wirtschaftsressort sollen heimische Unternehmen dabei unterstützt werden, Referenzanlagen in potenziellen Exportmärkten zu errichten. Starten wird die Exportoffensive mit Februar 2017. Ab dann können Projekte eingereicht werden. Details zu den Förderbedingungen werden zeitgerecht auf den Websites des Landes Oberösterreich und des Cleantech-Clusters veröffentlicht.

Mehr Informationen zum Thema finden Sie in der Presseunterlage.