25.03.2019
Veranstaltung "Biopackaging" am 6. März in Wien

Internationale Konferenz will biobasierte Verpackungen forcieren

Let’s create future together - mit diesem Ziel fand am 6. März 2019 die Veranstaltung „Biopackaging“ im Rahmen des EU-Projekts DanuBioValNet in Wien statt. 45 internationale Vertreter von Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Clusterorganisationen diskutierten, wie die Bioökonomie im Donauraum gestärkt und besser vernetzt werden kann. So soll der Einsatz biobasierter Verpackungslösungen vorangetrieben werden.

Reges Interesse bei der Veranstaltung „Biopackaging“ im Rahmen des EU-Projekts DanuBioValNet. (c) Business Upper Austria
Reges Interesse bei der Veranstaltung „Biopackaging“ im Rahmen des EU-Projekts DanuBioValNet. (c) Business Upper Austria

Zwei Keynote-Speaker lieferten mit ihren Impuls-Vorträgen einen ersten Input zur Veranstaltung. Den Beginn machte Polyvios Hadjiyiangou von BBI JU (Bio-Based Industries Joint Undertaking, einer Private-Public-Partnership) mit einer Präsentation zum Thema „A high impact initiative structuring the EU bio-based industries“, danach folgte Andrej Krzán vom nationalen Chemieinstitut Slowenien mit seinem Vortrag „Better production solutions for better adaption“. Andrej Krzán moderierte auch die anschließende Diskussion im Plenum zum Thema Biopackaging. Bereits hier zeigte sich durch die rege Teilnahme, dass die Thematik europaweit sehr aktuell ist und für die beteiligten Personen einen hohen Stellenwert hat. Am Nachmittag bearbeiteten die Teilnehmer in drei Gruppen jeweils unterschiedliche Themen:

  1. Bioplastics are only plastics – marketing of bioplastics and how to use the functionalities of bioplastics efficiently
  2. Biopackaging and circularity – real end of life scenarios that matter
  3. Biopackaging – a European perspective of resource independence

Moderiert wurden die Arbeitsgruppen von drei österreichischen Experten aus der Biokunststoff-Branche: Johann Zimmermann von der Firma NAKU, Silvia Gloser von der Firma Brantner und Christian Mayr vom Kunststoff-Cluster der oö Standortagentur Business Upper Austria. Ziel der Workshops war es, Probleme im Feld der Biokunststoffe zu erkennen und festzuhalten, mögliche Lösungsansätze zu erarbeiten, sich über Ideen auszutauschen und möglicherweise Kooperationen zu initiieren.

 

Die große Teilnehmeranzahl zeigt, wie aktuell und relevant dieses Thema für die Wirtschaft ist. Sie zeigt die dringende Notwendigkeit für die Schaffung von passenden rechtlichen Rahmenbedingungen, die eine weitere positive Entwicklung begünstigen.