07.11.2024
Internationalisierung
Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner: „Gratulation an Schwertberger Maschinenbauer ENGEL zum Staatspreis für Innovation für sein energieeffizientes Kunststoffrecycling-Verfahren“

Landesrat Achleitner: OÖ. Leitbetrieb Engel mit Staatspreis als innovativstes Unternehmen Österreichs prämiert

„Oberösterreichische Unternehmen setzen mit ihrer Innovationskraft und ihren Spitzenleistungen immer wieder Maßstäbe, die besondere Anerkennung verdienen. Der Schwertberger Maschinenbauer ENGEL hat mit seinem zweistufigen Prozess für energieeffizientes Kunststoffrecycling das Rennen um den diesjährigen Staatspreis Innovation für sich entschieden“, zeigt sich Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner über die Auszeichnung eines heimischen Leitbetriebs als innovativstes Unternehmen Österreichs erfreut. Martin Kocher, Bundesminister für Arbeit und Wirtschaft, hat die ENGEL Austria GmbH gestern Abend in Wien für ihr innovatives Kunststoffrecycling-Verfahren prämiert. 

Die ENGEL Austria GmbH belegte 2023 den 2. Platz beim oö. Landespreis für Innovation in der Kategorie „Großunternehmen“ und wurde daher für den Staatspreis Innovation 2024 nominiert. V. l. Landesrat Markus Achleitner, Landeshauptmann Thomas Stelzer, Preisträger Johannes Kilian (Bereichsleiter Prozess- und Anwendungstechnik Engel Austria) und Klaus Fellner (Leiter Application Technologies Engel Austria), Stephan Kubinger (Obmann-Stv. der Sparte Industrie der WKOÖ) © Cityfoto/Pelzl
Die ENGEL Austria GmbH belegte 2023 den 2. Platz beim oö. Landespreis für Innovation in der Kategorie „Großunternehmen“ und wurde daher für den Staatspreis Innovation 2024 nominiert. V. l. Landesrat Markus Achleitner, Landeshauptmann Thomas Stelzer, Preisträger Johannes Kilian (Bereichsleiter Prozess- und Anwendungstechnik Engel Austria) und Klaus Fellner (Leiter Application Technologies Engel Austria), Stephan Kubinger (Obmann-Stv. der Sparte Industrie der WKOÖ) © Cityfoto/Pelzl

Der Prozess macht es möglich, Kunststoffabfälle direkt nach dem Zerkleinern als Mahlgut im Spritzguss zu verarbeiten. So können aus verunreinigten Kunststoffabfällen Produkte mit gleichbleibend hoher Qualität hergestellt werden. Diese Innovation spart Kosten, Ressourcen, Energie und vor allem CO2. Damit kommt das innovativste Unternehmen Österreichs zum zweiten Mal in Folge aus Oberösterreich. „Der Staatspreis Innovation bietet als höchste Auszeichnung der Republik eine wunderbare Bühne, um jene Leistungen der Wirtschaft zu würdigen, die Arbeitsplätze schaffen und den Wohlstand unseres Landes sichern“, betont Landesrat Achleitner. 

Projekte aus ganz Österreich eingereicht 

Der Staatspreis Innovation wird vom Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft vergeben und von der Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) organisiert. Die Teilnahme erfolgt über die Landesinnovationspreise, bei denen jedes Bundesland bis zu drei Unternehmen für den Staatspreis nominieren kann. Aus allen Entsendungen der Bundesländer wurde heuer sechs Firmen aus Oberösterreich, der Steiermark, Vorarlberg und Wien für den Staatspreis Innovation nominiert. Sie setzten sich gegen 19 weitere Projekte aus den Landesinnovationswettbewerben durch. Von den sechs für den Staatspreis Innovation nominierten Unternehmen kommen gleich drei aus Oberösterreich: Neben der ENGEL Austria GmbH sind dies die SYNEX TECH GmbH, die 2023 den 3. Platz beim Landespreis für Innovation in der Kategorie „Kleine und Mittlere Unternehmen“ erreichte, sowie die voestalpine Stahl GmbH, die beim Landespreis den 1. Platz in der Kategorie „Großunternehmen“ belegte. 

Innovationen sind der Schlüssel, um wettbewerbsfähig zu bleiben 

„Innovationen sind der Schlüssel, um wettbewerbsfähig zu bleiben und den wirtschaftlichen Erfolg unseres Standortes nachhaltig zu sichern. Dafür ist der Forschergeist der Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher unverzichtbar. Ich lade daher alle oberösterreichischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen bereits jetzt ein, beim Landespreis für Innovation 2025 mitzumachen. Die Einreichfrist startet voraussichtlich im Februar auf www.biz-up.at/innovationspreis“, kündigt Landesrat Achleitner an. 2024 hatten 88 Unternehmen und Forschungseinrichtungen ihre Innovationen für den Landespreis eingereicht.