06.08.2025

Lightweight EU

Leichtbaupolicy mit europäischem Drive

Mit dem Projekt Lightweight EU nimmt Europa Leichtbaupolicy in den Fokus. Das Ziel: Leichtbau als Schlüsseltechnologie für eine nachhaltige, wettbewerbsfähige Industrie europaweit stärker in regionalen und nationalen Richtlinien zu verankern. Denn: Wer leichter baut, spart Energie, senkt Emissionen und stärkt den Wirtschaftsstandort.

Logo Interreg Lightweight EU und ein schwarzer Carbonfaser-Verbundwerkstoff als Materialhintergrund mit strukturierter Oberfläche
Lightweight EU © iStock/PragasitLalao

Der Leichtbau kann viel. Er treibt den Green Deal voran, modernisiert die Industrie, schafft Jobs und macht Regionen resilienter – ökologisch wie ökonomisch. Leichtbau senkt den Energieverbrauch und die CO2-Emissionen. Doch während Länder wie Österreich, Deutschland oder Schweden bereits gezielt Leichtbaustrategien vorantreiben, fehlt es in anderen Teilen Europas noch an politischen Rahmenbedingungen. Besonders in Osteuropa steckt das Thema noch in den Kinderschuhen.

Politische Strategien harmonisieren

Lightweight EU will das ändern. Das Projekt bringt sowohl erfahrene als auch aufstrebende Regionen zusammen, fördert den Austausch von Best Practices und sorgt für mehr Kohärenz in der europäischen Leichtbaupolitik. Dabei geht es nicht nur um Technologie – sondern um eine europäische Herangehensweise, die alle Regionen mitnimmt und aufzeigt, wie politische Maßnahmen Innovation und Nachhaltigkeit zugleich fördern können. Der Austausch bewährter Verfahren wird Umweltschutz, industrielle Modernisierung, Wirtschaftswachstum und Wettbewerbsfähigkeit vorantreiben sowie Arbeitsplätze schaffen.

Ziele und Vorteile

Lightweight EU wird den Leichtbau in regionalen und nationalen Agenden verankern, damit die Regionen alle Chancen nutzen können, die die Technologie bietet:

  • positive Auswirkungen auf Umwelt und Wirtschaft in den Regionen
  • Beitrag zur Umsetzung der EU-Politiken auf regionaler Ebene – insbesondere Green Deal, Green Deal Industrial Plan, Critical Raw Materials Act
  • Harmonisierung regionaler und nationaler Strategien, um die EU stärker im globalen Leichtbau-Ökosystem zu positionieren

Regionale Stärke, internationale Wirkung

Als Projektpartner bringt Business Upper Austria – konkret die Leichtbau-Plattform A2LT – Austrian Advanced Lightweight Technology – ihre Expertise ein: Wir entwickeln regionale Policy-Empfehlungen, stärken die Förderlandschaft für das (regionale) Leichtbau-Ökosystem und bringen österreichische Stakeholder auf die europäische Bühne. So sorgen wir dafür, dass heimische Innovationskraft international sichtbar wird.

Konsortium

Die Partner von Lightweight EU sind führende und aufstrebende Organisationen der Leichtbau-Policy-Gestaltung in ganz Europa. Öffentliche Institutionen, Innovationsagenturen, Standortagenturen und Forschungsinstitute gewährleisten einen ganzheitlichen Ansatz für politische Verbesserungen auf hohem Niveau und fördern die Verbreitung innovativer Policies innerhalb und außerhalb der EU. Durch einen Discovery Partner aus der Ukraine weitet das Konsortium die Reichweite des Projekts über die EU-Grenzen hinaus aus und unterstützt die wirtschaftliche Erholung der Ukraine.

Lightweight EU – Strengthening EU lightweight policies for a unified European approach

Programm: Interreg Europe
Policy Objective: Smarter Europe
Laufzeit: Mai 2025 bis Juli 2029
Budget: rund 1,4 Mio. Euro
EU-Beitrag: rund 1 Mio. Euro

www.interregeurope.eu/lightweight-eu 

Kontaktpersonen:

Martin Zottler, Projektmanager Automobil-Cluster, Business Upper Austria
Martin Zottler
Projektmanager

Effiziente & nachhaltige Prozesse, Leichtbau

martin.zottler(at)biz-up.at