24.10.2025

Neue Förderimpulse für Sicherheitstechnologien und -anwendungen

Oberösterreich positioniert sich als führender Standort für Sicherheitstechnologien und -anwendungen. Mit der neuen Ausschreibung „Security Technologies & Solutions“ fördert das Land Oberösterreich kooperative Forschungs- und Entwicklungsprojekte, die sich auf Schlüsseltechnologien wie Cybersecurity, Sensorik, automatisierte Mobilität oder Katastrophenmedizin konzentrieren. Das Budget dafür beträgt rund vier Millionen Euro. Unternehmen und Forschungseinrichtungen können bis Februar 2026 einreichen. Die Förderquote liegt bei bis zu 85 Prozent. 

V. l.: Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner, Henrietta Egerth, Geschäftsführerin der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) und Landeshauptmann Thomas Stelzer. © Land OÖ/Peter Mayr
V. l.: Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner, Henrietta Egerth, Geschäftsführerin der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) und Landeshauptmann Thomas Stelzer. © Land OÖ/Peter Mayr

„Sicherheit ist zur zentralen Zukunftsaufgabe geworden – für Europa, für Österreich und für Oberösterreich. Unser Ziel ist klar: Oberösterreich soll ein führender Standort für Sicherheitstechnologien werden, zum Schutz der Menschen und als Chance für unsere Wirtschaft. Diese Allianz bringt unser Potenzial auf den Punkt: führende Betriebe, exzellente Forschung und hochspezialisiertes Know-how – hier in Oberösterreich, gebündelt in einer gemeinsamen Zukunftsmission“, betont Landeshauptmann Thomas Stelzer.

Und Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner ergänzt: „Die aktuellen geopolitischen Entwicklungen zeigen uns deutlich: Sicherheit ist auch eine wirtschaftliche Frage. Mit der europäischen Initiative ‚Readiness 2030‘ stehen Investitionen von bis zu 800 Milliarden Euro im Raum. Das ist eine Chance – auch für Oberösterreich. Mit der Sicherheits-Allianz OÖ setzen wir einen klaren Schwerpunkt. Wir wollen unser Bundesland als Standort für Sicherheitstechnologien und -anwendungen positionieren.“

„Technologische Souveränität und Sicherheit sind heute zentrale Standortfaktoren. Mit dem neuen Förderprogramm ‚Security Technologies & Solutions‘ unterstützen wir oberösterreichische Unternehmen und Forschungseinrichtungen dabei, innovative Lösungen zu entwickeln, die unsere Gesellschaft widerstandsfähiger machen und gleichzeitig neue wirtschaftliche Chancen eröffnen“, erklärt Henrietta Egerth, Geschäftsführerin der Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG).

Die Eckdaten der Förderausschreibung:

 

Fördercall „Security Technologies & Solutions“  
Instrument Kooperatives F&E-Projekt 
Forschungskategorie• Industrielle Forschung (IF)
• Experimentelle Entwicklung (EE)
Schwerpunkte• Intelligente Systeme und Automatisierung
• Sensorik und Datenverarbeitung
• Kommunikations- und Satellitentechnologien
• Materialien und Leichtbau
• Automatisierte Mobilität und Navigation
• Seuchen- und Pandemievorsorge / Katastrophenmedizin / Zivile Schutzinfrastruktur
• Telemedizin und Fernüberwachung / Medizinische IT-Sicherheit
 
Beantragte Förderung min. 100.000 bis max. 600.000 Euro 
Förderungsquotemax. 85 % (IF) 
max. 60 % (EE) 
LaufzeitLaufzeit
Konsortialführer oö. Unternehmen oder oö. Forschungseinrichtung 
Budget gesamt ca. 4 Mio. Euro 
Einreichzeitraum23.10.2025 bis 12.02.2026, 12:00 Uhr 
Einreichungausschließlich via ecall.ffg.at 
Informationen im Webwww.ffg.at/security-technologies&solutions 

Plattform für Innovation und Kooperation 

Die Sicherheits-Allianz OÖ wurde als strategische Initiative des Landes Oberösterreich ins Leben gerufen, um regionale Unternehmen zu unterstützen. Sie vernetzt Wirtschaft, Forschung und Blaulichtorganisationen und fördert Innovationen, Qualifizierung sowie neue Wertschöpfungsketten. Inhaltlich verfolgt sie bewusst einen breiten, ganzheitlichen Ansatz, der wirtschaftliche, zivile, geistige und militärische Aspekte umfasst. Es geht um den Schutz kritischer Infrastrukturen, die Versorgungssicherheit, die Verteidigung demokratischer Werte sowie die Widerstandsfähigkeit von Wirtschaft und Gesellschaft. Forschung und Innovation spielen dabei eine zentrale Rolle.

Die Umsetzung erfolgt durch die oberösterreichische Standortagentur Business Upper Austria, die Unternehmen bei der Identifikation von Marktchancen, Fördermöglichkeiten und strategischen Partnerschaften unterstützt. Ein zentrales Element ist das Strategieboard, das Vertreterinnen und Vertreter aus Industrie, Forschung und Behörden vereint. Interessierte Unternehmen sind eingeladen, ihre Interessensbekundung zur Sicherheits-Allianz OÖ zu senden an: sicherheitsallianzooe(at)biz-up.at 

>> Pressekonferenzunterlage

Kontaktpersonen:

Klaus Oberreiter, Leitung Policy & Standortstrategie, Business Upper Austria
Klaus Oberreiter
Leitung Policy & Standortstrategie
klaus.oberreiter(at)biz-up.at