Unternehmenskultur verbessern mit AI

TeamEcho erhält Förderzusage für 750.000-Euro-Forschungsprojekt

v.l.n.r. David Schellander (Co-Founder TeamEcho), Markus Koblmüller (Co-Founder TeamEcho) © TeamEcho
v.l.n.r. David Schellander (Co-Founder TeamEcho), Markus Koblmüller (Co-Founder TeamEcho) © TeamEcho
TeamEcho Screen © TeamEcho
TeamEcho Screen © TeamEcho

14.11.2019

Intelligenter, dynamischer, individueller: Für die Weiterentwicklung seines Stimmungsbarometers sichert sich das Linzer HR-Tech-Startup TeamEcho eine sechsstellige Förderung der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG). Unterstützt wird ein zweijähriges Forschungsprojekt im Gesamtumfang von 750.000 Euro durch eine Förderung von zwei Drittel der Projektkosten. Damit soll sich das Mitarbeiterfeedback-Tool dank Artificial Intelligence und Machine Learning in Zukunft noch besser an die individuellen Gegebenheiten der Unternehmen anpassen und Führungskräften aktiv bei der Lösungsfindung helfen.

Ein innovatives Stimmungsbarometer, das mit intelligenten Kurzbefragungen die Mitarbeiterzufriedenheit in Unternehmen abbildet und Hürden in der Kommunikation zwischen MitarbeiterInnen und Führungskräften überwindet: Das ist das Angebot des Linzer Start-ups TeamEcho. Nun soll das Mitarbeiterfeedback-Tool dank sechsstelliger Forschungsförderung noch dynamischer werden. “Unsere Vision ist, dass jeder gerne zur Arbeit geht”, so Markus Koblmüller, CEO von TeamEcho. “Dazu wollen wir das beste Mitarbeiterfeedback-Tool am Markt entwickeln – nämlich eines, das sich von selbst ideal an die Bedürfnisse verschiedenster Organisationen und UserInnen anpasst.”

Dynamisierung durch Artificial Intelligence und Machine Learning

Das von der FFG geförderte Projekt sieht eine Dynamisierung des Tools auf drei Ebenen vor: Die gestellten Fragen und Befragungsintervalle sollen sich künftig komplett automatisch an die sich verändernden, individuellen Gegebenheiten der Unternehmen anpassen. Zusätzlich wird das System selbst erkennen, welche Befragungsergebnisse für die BetracherInnen tatsächlich relevant sind und ihnen diese priorisiert anzeigen. Darüber hinaus soll das Tool in Zukunft automatisch Handlungsempfehlungen vorschlagen und ergriffene Maßnahmen evaluieren. “Wir wollen unser Tool immer mehr zu einem Navigationsgerät entwickeln, das mögliche Routen zum Ziel vorschlägt und diese auch beurteilt. Als Führungskraft muss ich auf Herausforderungen in der Mitarbeiterzufriedenheit agil reagieren können. Dabei unterstützt unser Tool schon heute”, ist Co-Geschäftsführer David Schellander überzeugt.

Start-up auf Wachstumskurs

Seit 2015 hilft TeamEcho seinen KundInnen, in Echtzeit zu wissen, wie es ihren MitarbeiterInnen geht, und gemeinsam eine herausragende Unternehmenskultur zu schaffen. Mittlerweile ist das Tool bei über 100 Organisationen erfolgreich im Einsatz, darunter auch Größen wie Magna, karriere.at und EY. Zuletzt hat TeamEcho sogar den Merger von UPC und T-Mobile begleitet. Im April konnten sich das 15-köpfige Team ein Investment über 310.000 Euro über Österreichs größtes Startup-Investoren-Netzwerk primeCROWD sichern.

www.teamecho.at


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