20-Punkte-Plan für die digitale Zukunft Oberösterreichs

V.l.: Wirtschafts-Landesrat Dr. Michael Strugl, EU-Kommissar Günther H. Oettinger und Landeshauptmann Dr.  Josef Pühringer
V.l.: Wirtschafts-Landesrat Dr. Michael Strugl, EU-Kommissar Günther H. Oettinger und Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer; Foto: Land OÖ/ Heinz Kraml

13.09.2016

Beschäftigung, Wertschöpfung, Patentaktivitäten – zahlreiche Indikatoren weisen schon jetzt darauf hin, welch tiefgreifenden Wandel die digitale Transformation der Wirtschaft und der Gesellschaft mit sich bringt. Für einen traditionell starken Produktionsstandort wie Oberösterreich gilt ganz besonders: Die Informationstechnologie ist eine der Schlüsseltechnologien für die Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes.

Schon jetzt entwickelt sich Oberösterreichs Wirtschaft dynamisch, was die Digitalisierung betrifft. Zwischen 2008 und 2013 ist die Wertschöpfung im Bereich Information & Kommunikation in Oberösterreich jedes Jahr um durchschnittlich 7,3 Prozent gewachsen – fast dreimal so stark wie im gesamtösterreichischen Schnitt (2,5 %). Auch die Beschäftigung zeigt ähnliche Tendenzen: Von 2011 bis 2013 stieg sie in der Wirtschaftsklasse „Information und Kommunikation“ um 7,8 Prozent.

 

Zwar kann Österreich insgesamt im aktuellsten Report der Europäischen Kommission einen im Vergleich der europäischen Länder überdurchschnittlichen Trend vorweisen und zählt erstmals zu den Top-Regionen, doch um die Chancen der Digitalisierung über alle Sektoren hinweg nutzen zu können, braucht es gezielte Maßnahmen. Diese sind für unser Bundesland in der „Leitinitiative Digitalisierung“ des Landes OÖ formuliert, deren Umsetzung von der oö. Wirtschaftsagentur Business Upper Austria koordiniert wird.

 

Schwerpunkte IT-Sicherheit und Fachkräfte:
Einer der entscheidenden Faktoren dafür, dass der Standort OÖ aus der digitalen Transformation gestärkt hervorgeht, ist die Qualifikation der Mitarbeiter/innen. Hier gilt es, nicht nur auf die Uni-/FH-Absolventen zu schauen, sondern auch auf HTL-Abgänger aus den Bereichen Elektronik, elektronische Datenverarbeitung, IT. Bei Letzteren zeigt sich, dass die Zahl der Absolventen in diesen Fachbereichen sinkt – und zwar um 4,9 Prozent jährlich in den von 2005/06 bis 2013/14.

 

Den 20-Punkte-Plan im Detail finden Sie hier.


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