Erfolgsfaktor Wirtschaftsagenturen: 25 Jahre Standort- und Technologieentwicklung in Oberösterreich

V.l.: Werner Pamminger (Geschäftsführer Business Upper Austria), WKÖ-Präsident Christoph Leitl, Fritz Ohler (Technopolis) und Wirtschafts-Landesrat Michael Strugl von vorne fotografiert. Foto: Business Upper Austria
V.l.: Werner Pamminger (Geschäftsführer Business Upper Austria), WKÖ-Präsident Christoph Leitl, Fritz Ohler (Technopolis) und Wirtschafts-Landesrat Michael Strugl. Foto: Business Upper Austria

02.12.2016

Vor 25 Jahren, am 7. November 1991, ist Oberösterreich mit der Gründung der damaligen Technologie- und Marketinggesellschaft m.b.H (TMG) in die Ära der gezielten Standortentwicklung und Betriebsansiedlung gestartet. Aus diesem Anlass lud die nunmehrige oö. Wirtschaftsagentur Business Upper Austria Vertreter aus dem oö. Innovationsnetzwerk zu einem exklusiven Gedankenaustausch über „Wirtschaftsagenturen als Erfolgsfaktor regionaler Wirtschaftspolitik“. Wirtschafts-Landesrat Dr. Michael Strugl betonte, Business Upper Austria sei das „Herzstück des heimischen Innovations-Ökosystems“.

 „Vor allem für die vielen kleinen und mittleren Unternehmen in OÖ leistet sie eine wertvolle Unterstützung bei beim Entwickeln und Umsetzen von Innovationen“, unterstrich Landesrat Strugl.

Er diskutierte am Podium mit Wirtschaftskammer-Präsident Dr. Christoph Leitl, unter dessen Ägide als oö. Wirtschafts-Landesrat die TMG gegründet wurde, und DI Fritz Ohler, Experte für Technologie- Innovationspolitik. Dabei ging es auch um die künftige Rolle von Wirtschaftsagenturen und ähnliche Organisation bei Innovationsförderung und Wirtschaftspolitik. Tenor der Podiumsdiskussion: Die Funktion von Innovationsagenturen ist künftig wichtiger denn je. Fritz Ohler schloss daran die Aufforderung an, klare Strategien zu verfolgen, aber auch wachsam für aktuelle Entwicklungen zu bleiben. Wichtig dabei sei, bei den Stärken und Bedürfnissen der Region anzusetzen. WKÖ-Präsident Christoph Leitl erinnerte daran, dass die Gründung der TMG in eine Zeit der Krisenstimmung mit 10 Prozent Arbeitslosigkeit in OÖ fiel.

„Heute und künftig gilt es, Partner der besten Regionen der Welt zu sein. Dafür müssen wir unsere Kräfte bündeln“, WKÖ-Präsident Christoph Leitl

Hohe Servicequalität durch integrierte Wirtschaftsagentur – Innovationsförderung wesentliche Aufgabe von Business Upper Austria
In ihrer inhaltlichen Ausrichtung hat die oö. Wirtschaftsagentur mit der Gründung der Business Upper Austria – OÖ Wirtschaftsagentur GmbH im Jahr 2014 zu ihrer heutigen Form gefunden. Diese ist durch die Verschmelzung der Oö. Technologie- und Marketinggesellschaft mit Clusterland OÖ, CATT Innovation Management und OÖ Wirtschaftspark GmbH geschaffen worden.

Beeindruckende Bilanz in der Betriebsansiedlung
Nach wie vor zählt die Betriebsansiedlung zu den wichtigsten Aufgaben und Standorten der oö. Wirtschaftsagentur. Ein umfassendes Investorenservice steht allen Unternehmen zur Verfügung, die am Standort Oberösterreich investieren wollen – egal, ob sie aus dem Ausland kommen und erstmals einen Standort in unserem Bundesland gründen wollen oder ob sie bereits in OÖ sind und erweitern wollen. „In Summe hat die oö. Wirtschaftsagentur in den vergangenen zwei Jahrzehnten mehr als 1.000 Unternehmen bei der Ansiedlung oder Erweiterung in Oberösterreich begleitet. Das Investitionsvolumen dieser Unternehmen liegt bei 5,5 Milliarden Euro, mehr als 21.000 Arbeitsplätze wurden durch diese Investitionen geschaffen oder gesichert“, so Landesrat Strugl.

Führende Cluster-Region OÖ
Mit dem Schritt der Zusammenführung der Cluster, der Forschungs- und Innovationsförderberatung sowie der Standortagentur zu einer integrierten oö. Wirtschaftsagentur wurde 2014 die nächste Stufe für die oö. Unternehmen gezündet. Sie werden beim entscheidenden Thema für die künftige Wettbewerbsfähigkeit des Standortes OÖ umfassend beraten und begleitet: Innovation. Von der Unterstützung bei Forschungs- und Innovationsprojekten bis hin zu Cluster-Kooperationsprojekten bietet Business Upper Austria alle Beratungsleistungen aus einer Hand. Gerade mit seinen Cluster-Strukturen ist Oberösterreich europaweit führend, was unternehmensübergreifende Kooperationen betrifft. Mehr als 1.900 Partnerunternehmen gehören zum Netzwerk der Cluster.

Download der Präsentation von Fritz Ohler (Technopolis)

 

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