Experten diskutierten über das Förderprogramm H2020

v.l.n.r. Rupert Ortner (g.tec Guger Technologies), Johannes Heitz (Inst. f. angewandte Physik, JKU), Johannes Klinglmayr (Linz Center of Mechatronics), Manfred Ruhmer (Business Upper Austria), Peter Fatelnig (Europäische Kommission), Anneliese Pönninger
v.l.n.r. Rupert Ortner (g.tec Guger Technologies), Johannes Heitz (Inst. f. angewandte Physik, JKU), Johannes Klinglmayr (Linz Center of Mechatronics), Manfred Ruhmer (Business Upper Austria), Peter Fatelnig (Europäische Kommission), Anneliese Pönninger (EV Group E. Thallner GmbH) Hans Härting (Pilot bei Austrian Airlines), Antonis Vlasopoulus (Brunel University London), Olaf Roock (FACC Operations GmbH), Christian Frey (FFG) Foto: (c) Business Upper Austria

13.10.2016

Unter dem Leitgedanken „Oberösterreich startet durch“ blickten bei der Jahreskonferenz am 11. Oktober 2016 im Wissensturm Linz rund 80 Gäste genauer in das weltweit größte Forschungs- und Innovationsförderprogramm „Horizon2020“. Denn von den 75 Mrd. Euro Fördergeldern, die von der europäischen Kommission zwischen 2014 und 2020 bereitgestellt werden, landeten bis dato 24 Mio. Euro in Oberösterreich.

Erfolgreiche Unternehmer sowie Forschungsakteure berichteten über erfolgreiche Strategien bei der Akquise europäischer Innovationsförderungen und vor allem aber wie es in der Praxis wirklich aussieht.

Aus der Praxis
Im Vorfeld zum bevorstehenden 9. Rahmenprogramm werden derzeit viele Ansätze diskutiert. Beispielsweise die Stärkung des Einzelnen oder die Umsetzung von für Europa sehr wichtigen Themen in Form von Flagship Initiativen. Nicht ganz neu, aber wesentlich bei Einreichungen in H2020 ist die europäische Dimension, handelt es sich doch um den Wettbewerb der besten Ideen europaweit. Key-Note-Speaker Peter Fatelnig von der Europäischen Kommission sprach in seinem Vortrag über die bisherige Erfolgsgeschichte des Rahmenprogramms und diese fortsetzen zu wollen. Die österreichischen Aktivitäten lobte er in diesem Zusammenhang sehr.

Beim „H2020-Talk“ schilderten Akteure ihre Sicht auf das Programm und berichteten aus der Praxis, wie zum Beispiel Olaf Roock, Gruppenleiter Advanced Composite Manufacturing beim Luftfahrt-Zulieferer FACC: „Wir führen unsere jungen Mitarbeiter an das Thema Horizon2020 insofern heran, indem wir sie in überschaubare Teilaufgaben von europäischen Projekten involvieren!“

Über einen Erfolg bei H2020 konnte auch Johannes Klinglmayr, Projektkoordinator bei „Linz Center of Mechatronics GmbH“ berichten: „In unserer Initiative den interdisziplinären Charakter der Mechatronik noch weiter zu fassen, wurde uns auf Anhieb das Projekt „Asset“ genehmigt. Mit branchenübergreifenden Partnern, und der ETH Zürich arbeiten wir gemeinsam daran dem Konsumenten im Supermarkt die Entscheidungssouveränität zurückzugeben. Wir haben uns sehr gefreut, dass uns das Enterprise Europe Network-Team von Business Upper Austria bei der Partnersuche so großartig unterstützt hat."

Das Forschungs- und Innovations-Förderprogramm „Horizon2020“
„Horizon2020“ ist das weltweit größte Forschungs- und Innovationsförderprogramm und stellt knapp 75 Mrd. Euro an Fördergelder zwischen 2014 und 2020 bereit. Das Programm bildet einen gemeinsamen Rahmen für drei Herausforderungen bzw. Ziele: Erstens die wissenschaftliche Exzellenz, zweitens die Wettbewerbsfähigkeit bzw. Marktführerschaft europäischer Unternehmen unterstützen und drittens die gesellschaftliche Herausforderung. Business Upper Austria unterstützt dabei Unternehmen jeder Größenordnung unter anderem bei der Bewertung von Innovationsvorhaben, ob es sich für das Horizon2020-Programm eignet sowie bei der Antragsabwicklung und Einreichung.

Mehr Informationen unter www.biz-up.at/h2020


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