OÖ. MidTech-Initiative auf Erfolgskurs

von links: Mag. Benedikt Aichinger (Geschäftsführer SWYNC GmbH), Ing. Hubert Rapperstorfer (Geschäftsführer Rapperstorfer Automation), Wirtschafts-Landesrat Dr. Michael Strugl und Mag. Markus Manz (Geschäftsführer tech2b Inkubator GmbH) von vorne fo
v.l.: Mag. Benedikt Aichinger (Geschäftsführer SWYNC GmbH), Ing. Hubert Rapperstorfer (Geschäftsführer Rapperstorfer Automation), Wirtschafts-Landesrat Dr. Michael Strugl und Mag. Markus Manz (Geschäftsführer tech2b Inkubator GmbH). Foto: Land OÖ/Denise Stinglmayr

10.10.2016

Potentiale ausschöpfen, technologieorientierte Ideen auf den Weg bringen und den Wirtschaftsstandort Oberösterreich stärken: Diese Ziele verfolgt die MidTech-Initiative im Rahmen der von Wirtschafts-Landesrat Dr. Michael Strugl gestarteten oö. Gründerstrategie „Start Up(per) Austria“.

In Oberösterreich werden pro Jahr ca. 4.500 Unternehmen neu gegründet, rund 1.000 davon sind wissensintensive und technologieorientierte Gründungen. Damit liegt Oberösterreich im Bundesländervergleich auf Rang drei – im Verhältnis zu den Einwohnern allerdings im nur Mittelfeld. Damit zeigte sich deutlich, dass noch Potential nach oben besteht.

Mit „Start Up(per) Austria – Die oö. Strategie für mehr Gründungen“ wurde eine ganzheitliche und langfristige Gründungsstrategie für Oberösterreich erstellt, die besonderen Fokus auf wissensbasierte und technologieorientierte Gründungen in strategisch relevanten Potentialfeldern legt. Denn gerade technologieorientierte Gründungen tragen neben den traditionellen Leitbetrieben entscheidend dazu bei Arbeitsplätze und Wertschöpfung in Oberösterreich für die Zukunft abzusichern.

Im Rahmen von „Start Up(per) Austria“ wurden gezielt neue Maßnahmen konzipiert, um kurz- und mittelfristig die sehr differenzierten Gründungs- und Technologiepotentiale in Oberösterreich zu heben. Besondere Aufmerksamkeit wird dabei auf die Ideenphase gerichtet, in der sich das Innovationspotential einer potentiellen Gründung manifestiert, sowie auf die intensive Gründungsphase, in der bestmögliche Unterstützung und Betreuung maßgeblich zur Entwicklung eines tragfähigen Geschäftsmodells beitragen können.

MidTech-Initiative erschließt neue Gründungspotentiale und baut auf bewährte Strukturen
Bisher haben sich die Unterstützungsmöglichkeiten für innovative Gründer/innen in erster Linie auf Hightech-Gründungen mit akademischem und wissenschaftlichem Hintergrund konzentriert. Es hat sich aber gezeigt, dass gerade Gründer/innen, die ihre Ideen in den Branchen des sogenannten Midtech-Segments, wie etwa Mechatronik, Elektrotechnik, Fahrzeugbau, Metall, Kunststoff entwickeln, in vielen Fällen Praktiker aus der Wirtschaft oder HTL-Absolventen sind. Diese, aber auch alle anderen Personen mit Ideen für technologische und wissensorientierte Gründungen und Dienstleistungen holt die vom oö. Inkubator tech2b betreute Midtech-Initiative nun auf einer viel breiteren Basis ab als es zuvor möglich war.

Mit dem Inkubator tech2b, eine Tochterfirma der oö. Wirtschaftsagentur Business Upper Austria, besteht in Oberösterreich bereits ein erfolgreiches Netzwerk für forschungsbasierte, technologieorientierte Geschäftsideen und Unternehmensgründungen. Akademiker aus dem Hightech-Bereich werden in der Startphase der Unternehmensgründung mit einem umfassenden Angebot von Beratung, Coaching und Mentoring über Finanzierung, Infrastruktur und Netzwerk-Zugang unterstützt.

„Die Idee des Inkubators, nämlich die umfassende Begleitung von Gründungen, haben wir nun auch auf das Midtech-Segment übertragen. Mit der MidTech-Initiative wird eine Unterstützungs-Lücke in Richtung technologie- und design-orientierte Gründungen geschlossen. Damit geben wir der oberösterreichischen Gründerlandschaft einen kräftigen Impuls und schöpfen zusätzliches Potential aus."
Wirtschafts-Landesrat Dr. Michael Strugl

 

 Nähere Details finden Sie in der Presseunterlage.


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