Praktikum bei der oö. Standortagentur – Interview mit Lennart Winzer

Lennart Winzer hat ein sechsmonatiges Praktikum zu Business Upper Austria gemacht ©Business Upper Austria
Lennart Winzer hat ein sechsmonatiges Praktikum zu Business Upper Austria gemacht ©Business Upper Austria

18.05.2020

Lennart Winzer studiert Wirtschaftsgeographie an der Leibniz-Universität in Hannover. Um Praxiserfahrungen zu sammeln, ist er für ein sechsmonatiges Praktikum zu uns gekommen und hat mehrere Abteilungen tatkräftig unterstützt. Wir haben nachgefragt, wie es ihm bei uns gefallen hat.

Du kommst ja ursprünglich aus Hamburg und bist für dein Praktikum für sechs Monate nach Linz gezogen. Wie fällt dein Fazit zu Oberösterreich bzw. Linz aus?

Da ich vor meinem Praktikum noch nie in Österreich war, hatte ich kein vorbestimmtes Bild von Österreich oder Linz, ich war sehr unvoreingenommen. Als erstes ist mir die Offenheit und Herzlichkeit der Linzer/Oberösterreicher aufgefallen, durch die ich schnell Anschluss in der neuen Umgebung finden konnte. Zudem hat mir Linz als Stadt zum Arbeiten sehr gefallen. Der Spagat zwischen städtischer und ländlicher, ruhiger Atmosphäre gelingt Linz außerordentlich gut und durch die kurzen Wege ist man so schnell in der Stadt oder auch im Grünen oder in den Bergen. Aber auch größere Ziele wie Wien oder Salzburg sind schnell erreichbar, was ein riesiger Vorteil von Linz/Oberösterreich ist.


Wie bist du auf Business Upper Austria aufmerksam geworden und warum hast du dich für ein Praktikum bei der oö. Standortagentur entschieden?

Durch die Dienstleistungssuche bei Xing habe ich erstmals von der Business Upper Austria gehört. Über die Website konnte ich mich dann weiter über die Standortagentur informieren und feststellen, dass viele Themen bespielt werden, die aus meiner persönlichen und wirtschaftsgeographischen Betrachtung heraus sehr spannend sind und für mich potenzielle Berufswege darstellen.


Welche Stationen hast du bei Business Upper Austria durchlaufen?

Die erste Hälfte des Praktikums war ich in der Abteilung Cluster und Netzwerke beschäftigt. Während dieser Zeit bekam ich Einblicke in den Medizintechnik-Cluster, Automobil-Cluster, Kunststoff-Cluster, den Cleantech-Cluster und den Möbel- und Holzbau-Cluster. In der zweiten Hälfte des Praktikums war ich dann in der Abteilung Investoren- und Standortmanagement beschäftigt.


Wie profitierts du von der Praxiserfahrung für dein Studium?

Das Praktikum hat mir sehr geholfen, wirtschaftsgeographische Theorien und Strategien sowie deren Umsetzung in der Praxis zu erleben. Dadurch werden die im Studium behandelten Themen deutlich greifbarer. Durch diesen praktischen Bezug habe ich einen anderen Zugang zu den Themen aufbauen können, da hier die Wirtschaftsgeographie nicht aus einer rein forschungsorientierten, sondern aus einer anwendungsorientierten und strategischen Denkweise betrachtet wurden. Das gibt mir ein neues Verständnis für die Relevanz der vermittelten Studieninhalte und wird mir sicher helfen, die nun noch kommenden Studieninhalte differenzierter zu betrachten.


Was war dein schönstes Erlebnis, dein Highlight während deines Praktikums?

Während meines Praktikums durfte ich Teil vieler verschiedener Veranstaltungen mit unterschiedlichen Veranstaltungsformaten sein. Hervorheben würde ich davon vor allem die MCI Challenge sowie die Winterschool 2020 in Krumau. Die MCI Challenge hat mich insofern beeindruckt, da dort innerhalb weniger Tage Innovationen entwickelt wurden und es für mich ein tolles Beispiel war, wie man den Innovationsprozess und die Innovationskraft einer Region aktiv steuern kann. Die Winterschool war für mich ebenfalls besonders spannend, da hier drei Tage lang über Probleme und Lösungsansätze zum Thema Generation Y (meiner Generation) am Arbeitsmarkt diskutiert wurden und ich Teil einer sehr kontroversen Diskussionsrunde sein durfte.


Warum würdest du anderen Studierenden Business Upper Austria für ein Praktikum weiterempfehlen?

Ich würde das Praktikum weiterempfehlen, da man bei der Business Upper Austria von Anfang an mit eingebunden wird und durch die ausgeübten Tätigkeiten einen Beitrag zu den Projekten leistet. Zudem bekommt man die Möglichkeit, das breite Spektrum der Dienstleistungen und somit verschiedene potenzielle Berufsfelder für Wirtschaftsgeographen kennenzulernen.


Wenn du auf deine Zeit bei Business Upper Austria zurückschaust, was wird dir dann besonders in Erinnerung bleiben?

Die Aufgeschlossenheit und die Herzlichkeit, mit der ich bei der Business Upper Austria aufgenommen wurde, wird mir besonders in Erinnerung bleiben. Von der ersten Sekunde an habe ich mich als Teil des gesamten Teams gefühlt, was nur durch so ein kommunikationsstarkes Betriebsklima möglich ist. Besonders in Erinnerung bleiben werden mir auch die kleinen „Sprachkurse“, die ich bei nahezu jeder gemeinsamen Kaffeepause in der Küche bekommen habe und bei der österreichische Wörter aus allen möglichen Dialekten besprochen und diskutiert wurden.

 


 

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