Siebter INKOBA-Dialog von Business Upper Austria

Veranstaltungsteilnehmer der Veranstaltung Inkoba-Dialog
Vertreter des Siebenten INKOBA-Dialogs am 12. Juni in Linz, Copyright: Business Upper Austria

03.06.2016

Business Upper Austria veranstaltet den Siebenten INKOBA-Dialog am 2. Juni 2016 im Techcenter Linz

 

Vertreter der 28 interkommunalen Kooperationsgemeinschaften zur Entwicklung und Besiedlung von betrieblichen Standorten (INKOBAs) trafen sich über Einladung der oberösterreichischen Wirtschaftsagentur Business Upper Austria in Linz zum Siebenten INKOBA-Dialog.

Der Geschäftsführer von Business Upper Austria, DI Werner Pamminger, verwies in seinen Grußworten auf die Bedeutung der INKOBAs für die Entwicklung des Wirtschaftsstandortes OÖ. Kein anderes Bundesland verfügt auch nur annähernd über eine derartige Dichte von kooperierenden Gemeinden. In OÖ. gehören 288 von 442 Gemeinden, das sind rd. 65 Prozent, einer der insgesamt 28 INKOBAs an. Auf regionaler Ebene werden, nahezu flächendeckend verteilt auf das gesamte Landesgebiet, den zeitgemäßen Anforderungen der Unternehmen entsprechende Betriebsstandorte entwickelt, gemeinsam finanziert, vermarktet und auch verwertet. Alle Gemeinden einer Region, auch die mit geringerem Standortpotenzial, profitieren im Wege der Kommunalsteueraufteilung von Betriebsansiedlungen. Diese führende Position, die das Bundesland Oberösterreich einnimmt, hat auch dazu geführt, dass der OÖ. Wirtschaftsagentur Business Upper Austria das Recht zuerkannt wurde, den Begriff „INKOBA“ als eingetragene Marke zu verwenden, wie DI Pamminger weiter ausführte.

Die fachlichen Informationsbeiträge, die von anerkannten Experten und Partnern von Business Upper Austria bzw. der INKOBAs insbesondere aus dem Bereich des Landes OÖ. geleistet wurden, reichten von Steuerfragen (zB. Immobilienertragssteuer) über Breitbandausbau, die Standortplattform www.standortooe.at, die Präsentation des Dienstleistungsangebotes von Business  Upper Austria für die INKOBAs bis zur Vorstellung der jüngsten INKOBA, der „Powerregion Enns-Steyr“. Aktuelle Informationen der Gemeindeaufsicht, der Direktion Inneres und Kommunales, wurden von dessen Leiter, Dr. Michael Gugler, dargebracht. DI Andreas Mandlbauer von der Abteilung Raumordnung referierte über die regionale Leitplanung als strategischen Ansatz zur Optimierung der interkommunalen Entwicklung von Betriebsstandorten.

Aus der Bandbreite der Tagungsthemen ist abzuleiten, dass die INKOBAs tagtäglich mit einem weiten Spektrum an herausfordernden Aufgaben befasst sind. Umso wichtiger ist es, dafür hochwertige Qualifikationen aufzubauen. Die Komplexität, die sich aus den vielfältigen Anforderungen an zeitgemäße Betriebsstandorte ergibt, erfordert mehr denn je eine professionelle Herangehensweise, die kaum mehr von einzelnen Gemeinden allein gewährleistet werden kann. Der oö. Weg, dafür die Kräfte in den Regionen zu bündeln, hat sich als absolut richtig erwiesen. Daher liegt das Ziel darin, diese Qualifizierung weiter voranzutreiben.

Business Upper Austria ist gemeinsam mit den Experten des Landes OÖ. ein kompetenter und engagierter Partner für die Gemeinden und Gemeindeverbände, um diese essenzielle Thematik im Sinne einer positiven Weiterentwicklung der Gemeinden und Regionen erfolgreich zu bearbeiten.