Vernetzung oö. und bayerischer Leichtbaukompetenz

4-Augen-Gespräche im Rahmen des Kooperationsforums Leichtbau
4-Augen-Gespräche im Rahmen des Kooperationsforums Leichtbau

28.04.2016

Information und Vernetzung – unter diesem Motto fand am 19. April das Kooperationsforum Leichtbau 2016 in Linz statt. Knapp 60 Vertreter aus Unternehmen und F&E-Einrichtungen tauschten sich in 150 individuellen Gesprächen zu aktuellen Leichtbauthemen und möglichen Kooperationsfeldern aus. Zusätzlich lieferten Vorträge namhafter Experten aus OÖ und Bayern einen spannenden Einblick in die neuesten Entwicklungen in diesem Zukunftsthema.

Die Teilnehmer des Kooperationsforums stellten im Vorfeld der Veranstaltung ihre Expertisen und Technologien in Form von Informationsprofilen auf der Webseite der Veranstaltung zur Verfügung und konnten daraufhin für 4-Augen Gespräche gebucht werden. Neben Firmen und F&E-Einrichtungen aus OÖ und Bayern nutzten auch Teilnehmer aus anderen österr. und deutschen Bundesländern sowie Tschechien diese effiziente Möglichkeit zum direkten Austausch und knüpften neue wertvolle Kontakte zu Branchenkollegen und potentiellen Kooperationspartnern.

 

„Besonders gefallen hat mir das Konzept mit der Möglichkeit zum Buchen von Gesprächen mit anderen Teilnehmern. Bei ähnlichen Veranstaltungen ist es oft schwierig mit bestimmten Teilnehmern kurzfristig ins Gespräch zu kommen“, so ein Teilnehmer.

 

Zur Einstimmung auf das Kooperationsforum wurde den Teilnehmern eine attraktive Vortragsreihe mit hochkarätigen Vortragenden geboten. Günter Deizner / Audi AG bzw. MAI Carbon Vorstand schilderte eindrucksvoll, wie Faserverbundwerkstoffe als Stärkefeld und Innovationsmotor in Süddeutschland vorangetrieben werden. Dass gerade in automotiven Anwendungen die „etablierten“ Werkstoffe Stahl und Aluminium noch viel an Leichtbaupotential aufweisen, zeigten die Einblicke von Werner Fragner /AMAG Austria Metall und Karl Radlmayr/voestalpine Metal Forming. Dies war auch ein Beispiel, wie durch die Kooperation von Leitbetrieben Innovation geschaffen werden kann. Die Luftfahrt ist trotz der aktuellen Entwicklungen des Ölpreises Treiber für die Anwendung von Leichtbaulösungen. Waren es bisher immer neue und leichtere Materialien, sind es nun die damit verbundenen Herstellprozesse, die es zu optimieren gilt, so Konstantin Horejsi von FACC.

 

Die Veranstaltung wurde von der WKO Oberösterreich und Business Upper Austria (Partner im Enterprise Europe Network) gemeinsam mit der österr. Leichtbauplattform A2LT und der IHK Niederbayern organisiert.


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