Zukunftsprojekt „BioH2Region“ bringt biogenen Wasserstoff nach Bayern und Österreich

Biogener Wasserstoff wird aus Biomasse erzeugt werden
Biogener Wasserstoff wird aus Biomasse erzeugt werden © Getty Images/beekeepx via Canva pro
Gruppenfoto Kick-off BioH2Region
Kick-off BioH2Region © Hans Nöhbauer
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05.09.2024

Geht es nach dem Interreg-Projekt „BioH2Region“, soll in den nächsten drei Jahren in der Region Bayern-Österreich ein Kompetenzraum für biogenen Wasserstoff und grüne Gase entstehen. Unter der Leitung des Technologie-Zentrums Energie (TZE) der Hochschule Landshut arbeiten Oberösterreichs Standortagentur Business Upper Austria, die FH Oberösterreich, das Institut CENTOURIS der Universität Passau und die Innovations- und Standortagentur Innovation Salzburg als Projektpartner an diesem Vorhaben.

„BioH2Region“ soll kleinen und mittleren Unternehmen in der Region Bayern-Österreich die Chancen und Herausforderungen der Energiewende aufzeigen. Der Fokus liegt dabei auf der Nutzung von biogenen Abfallstoffen zur Erzeugung von biogenem Wasserstoff und anderen grünen Gasen. Geplant ist der Aufbau einer Wissensplattform, die Unternehmen dabei unterstützen soll, die Transformation des Energiesektors durch den Einsatz von biogenem Wasserstoff aktiv mitzugestalten und innovative Lösungen für ihre Prozesse zu entwickeln.


Regionale Wertschöpfung steigern

„In einem ersten Schritt werden der aktuelle Stand der Technik sowie die spezifischen Bedürfnisse regionaler Unternehmen analysiert. Ziel ist, die Anwendung zu fördern, die regionale Wertschöpfung zu steigern und einen Beitrag zur Energiewende zu leisten“, erklärt Julia Weyermayr, die das Projekt seitens Business Upper Austria begleitet.

Simulation von konkreten Standorten

Für den Aufbau eines grenzüberschreitenden Innovationsraums werden fünf Organisationen in Bayern und Österreich gesucht.

„Gemeinsam mit diesen werden die benötigten Daten gesammelt beziehungsweise repräsentative Daten ausgewählt und Simulationen anhand definierter Szenarien und Analysen hinsichtlich Anwendbarkeit und Ausgestaltung durchgeführt. Besonderes Augenmerk legen wir dabei auf die Integration der Wasserstoffwertschöpfungskette“, betont Weyermayr.

Für die Erstellung eines Gesamtsimulationsmodells werden die notwendigen Energiehubkomponenten implementiert und die Energieflüsse aus Biomasse und erneuerbaren Quellen sowie die lokalen Verbrauchsprofile analysiert.


Das Projekt wird im Rahmen der Förderschiene Interreg VI-A Bayern-Österreich (Förderkennzeichen BA0100157) gefördert.
Priorität: Zukunftsfähige Wirtschaft
Laufzeit: 01.07.2024 – 30.06.2027
Projekt-Budget: € 1.025.564,40


Konsortium:

  • Technology Centre for Energy, UAS Landshut, Bavaria (DE) (Lead)
  • FH Oberösterreich Forschungs- und Entwicklungs GmbH (AT)
  • Universität Passau (DE)
  • Innovation Salzburg GmbH (AT)
  • Business Upper Austria (AT)