Lebensqualität ist mittlerweile der entscheidende Faktor im Wettbewerb der Regionen um Finanz- und Humankapital geworden. Hinzu kommt steigende Kritik an der Gestaltung von Betriebsbaugebieten, die insbesondere in den letzten Jahrzehnten außerhalb der Ortskerne entstanden sind und in vielen Fällen einen reinen Funktionsbau darstellen. Das Spannungsfeld rund um eine Standortnutzung, welche parallel Wirtschaften, Arbeiten und qualitätsvolles Leben zulässt, kann auch in Oberösterreich beobachtet werden. Was bedeutet „Green Region“ in diesem Zusammenhang und welche Auswirkungen hat es für einen Industrie- und Produktionsstandort wie Oberösterreich? Wie können die Notwendigkeit wirtschaftlicher Weiterentwicklung und ein ästhetischer Anspruch sowie der Wunsch nach Lebensqualität und Nachhaltigkeit vereint werden? Nachhaltige Standortentwicklung umfasst viel mehr, als bestehende Gebäude zu revitalisieren und das Bauen auf der grünen Wiese zu vermeiden. Material und Bauweise bei Neubauten oder Gebäudesanierungen spielen dabei ebenso eine wichtige Rolle. Inwieweit muss sich ein neues Bauwerk in das Gesamtbild der Umgebung einfügen? Welche sozialen und ökologischen Verpflichtungen müssen berücksichtigt werden? Diese Fragestellungen beantworten wir gemeinsam mit Expertinnen und Experten in unserer Session.
Immer mehr Menschen entscheiden sich aufgrund von Nachhaltigkeitskriterien für oder gegen den Kauf eines Produktes. Dass umweltbewusster Konsum klar im Trend liegt, haben viele Hersteller erkannt und bewerben ihre Waren entsprechend. Doch die Bewertung und Akzeptanz von Produkten in Bezug auf ihre Nachhaltigkeit wird nicht vom Marketing bestimmt, sondern ist eng mit dem Design, der Herstellung, den Produktionsbedingungen und den Lieferketten verknüpft. In spannenden Fachvorträgen wollen wir zeigen, wie Unternehmen die Produktion und Designer:innen den Lebenszyklus von Produkten positiv beeinflussen können. Erfahren Sie, was in Zukunft die bestimmenden Faktoren und Rahmenbedingungen für die Konzeption von nachhaltigen Produkten sein werden und wie dabei eine nachhaltige Steigerung des Unternehmenserfolgs erreicht werden kann.
Highlights:
Impuls „Wo leben wir denn?“ von Tarek Leitner, angelehnt an seine Bücher
Soziale und ökologische Nachhaltigkeit als Faktoren für Standortentwicklung
Digitalisierung als Treiber für resiliente und nachhaltige Städte
Klimagerechte Materialien und Bauweisen
Produktdesign aus Alt- und Reststoffen
Leiter ULG Kooperative Stadt- und Regionalentwicklung
Martin Heintel ist Professor am Institut für Geographie und Regionalforschung der Universität Wien. Seine Arbeitsgebiete liegen im Bereich der Stadt- und Regionalforschung, Regionalentwicklung und -politik, grenzüberschreitende Zusammenarbeit, Politische Geographie und Megacities in SO-Asien. Gastprofessuren: u. a. an der Babeş-Bolyai University Cluj-Napoca/RO (2004-2008), University of New Orleans (Marshall Plan Chair)/US (2006-2007), der German University of Technology in Muscat/OM (2008-2009) und der Hebrew University in Jerusalem/IL (2019).
"Raumsensible Betrachtung der sozialen Nachhaltigkeit"
Neben klassischen Themen der Raumentwicklung wie regionale Disparitäten und Daseinsvorsorge werden zunehmend neue Begriffe wie Raumgerechtigkeit bzw. gesellschaftliche Kohäsion als Grundlage einer lebenswerten Entwicklung in einen öffentlichen Diskurs eingespielt. Die Entwicklung von Städten und Regionen wird daher zunehmend geprägt von Fragestellungen zur Lebensqualität, gerechten Zugängen zu Infrastrukturen und Ressourcen sowie einem Miteinander, das organisiert werden muss. Der Umgang mit Widersprüchen – z. B. Wachstumsdiskurs versus Nachhaltigkeitsdiskurs – steht dabei ebenso im Fokus wie die Organisation partizipativer Prozesse. Eine raumsensible Betrachtung sozialer Nachhaltigkeit rückt somit kooperative Prozesse der Gestaltung in den Vordergrund.
Dr. Yvonne Franz und ao. Prof. Univ.-Prof. Mag. Dr. Martin Heintel arbeiten als Geograph*innen am Institut für Geographie und Regionalforschung der Universität Wien und leiten das Postgraduierte Weiterbildungsprogramm zur „Kooperativen Stadt- und Regionalentwicklung“ (www.postgraduatecenter.at/kooperativregion).
Im Rahmen von >> Lebenswerter Wirtschaftsraum
„Stadt- und Regionalentwicklung bedeutet Partizipation und Netzwerken auf allen Maßstabsebenen, ob im Grätzl oder regionsübergreifend.“
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Leiterin ULG Kooperative Stadt- und Regionalentwicklung
Yvonne Franz ist Stadtgeographin am Institut für Geographie und Regionalforschung der Universität Wien mit Forschungsinteressen im Bereich der Stadterneuerung und Gentrification, Super-Diversität und soziale Innovation. Ihr Kerninteresse liegt im Verständnis von Stadt(teil)veränderungsprozessen, die sie im Hinblick auf Akteur*innen, deren Politiken und Praktiken in einem räumlichen Mehrebenensystem analysiert. Aktuelle internationale Forschungsprojekte beinhalten Fragestellungen der sozialen Innovation im Kontext von Integration sowie Integrationsprozesse am Wohnungsmarkt für Zugewanderte. Laufende Forschungskooperationen ermöglichen den Vergleich von Wien mit Fallstudien in Berlin, Bologna, Helsingborg, Parma, Leipzig, Ljubljana, Lund und Riga. Zudem koordiniert sie das Erasmus Mundus Joint Master Programme in Urban Studies (4CITIES) (www.4cities.eu) mit Partneruniversitäten in Brüssel, Kopenhagen und Madrid und ist Core Member der Forschungsplattform „The Challenge of Urban Futures“ (https://urban-futures.at/) an der Universität Wien.
"Raumsensible Betrachtung der sozialen Nachhaltigkeit"
Neben klassischen Themen der Raumentwicklung wie regionale Disparitäten und Daseinsvorsorge werden zunehmend neue Begriffe wie Raumgerechtigkeit bzw. gesellschaftliche Kohäsion als Grundlage einer lebenswerten Entwicklung in einen öffentlichen Diskurs eingespielt. Die Entwicklung von Städten und Regionen wird daher zunehmend geprägt von Fragestellungen zur Lebensqualität, gerechten Zugängen zu Infrastrukturen und Ressourcen sowie einem Miteinander, das organisiert werden muss. Der Umgang mit Widersprüchen – z. B. Wachstumsdiskurs versus Nachhaltigkeitsdiskurs – steht dabei ebenso im Fokus wie die Organisation partizipativer Prozesse. Eine raumsensible Betrachtung sozialer Nachhaltigkeit rückt somit kooperative Prozesse der Gestaltung in den Vordergrund.
Dr. Yvonne Franz und ao. Prof. Univ.-Prof. Mag. Dr. Martin Heintel arbeiten als Geograph*innen am Institut für Geographie und Regionalforschung der Universität Wien und leiten das Postgraduierte Weiterbildungsprogramm zur „Kooperativen Stadt- und Regionalentwicklung“ (www.postgraduatecenter.at/kooperativregion).
Im Rahmen von >>Lebenswerter Wirtschaftsraum
„Der wechselseitige Austausch aus Praxis und Wissenschaft steht im Fokus, um Stadt- und Regionalentwicklung kooperativ und zukunftsfähig zu gestalten.“
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https://geographie.univie.ac.at/arbeitsgruppen/raumforschung-und-raumordnung/team/franz-yvonne/
Nachdem sie einen Großteil ihrer Kindheit in der familieneigenen Tischlerei verbracht hat, eine Ausbildung in den Bereichen Textil-, Produkt- und Möbeldesign absolvierte und ein Jahrzehnt lang im Duo als Designbüro „undpartner“ arbeitete, hat Barbara Gollackner seit 2018 ihr eigenes Atelier in Salzburg. In ihren Konzepten wird ihr Anspruch sichtbar: Dass Design den Blick unter die schöne Oberfläche wagen muss. Neben klassischem Interior- und Produktdesign für private und gewerbliche Kunden liebt sie vor allem das konzeptionelle Arbeiten an der Schnittstelle verschiedenster Disziplinen, auch als Kuratorin von Veranstaltungsreihen, Pop-up-Shops und Events. Die Freude am Vernetzen, am Austausch von Wissen und Erfahrung sowie die Neugier auf neue Materialien und Methoden stehen dabei im Vordergrund und zeigen auch in Barbara Gollackners Produkten und Interiordesigns ihre Wirkung. Neben ihrem Studio betätigt sich Gollackner als Vortragende an der Uni Mozarteum und ist Vorstandsmitglied der Initiative Architektur Salzburg.
"Wasteware – Products made of Foodwaste"
Im Rahmen von >> Lebenswerter Wirtschaftsraum
Senior Expert Advisor, Center for Energy
DI Dr. Tanja Tötzer ist Senior Expert Advisor und thematische Koordinatorin des Forschungsfeldes „Climate-Resilient Urban Pathways“ im Center for Energy/Digital Resilient Cities an der AIT Austrian Institute of Technology GmbH. Aktuelle Projekte befassen sich mit der Energiewende in energieintensiven Industrieregionen sowie mit naturbasierten Lösungen zur Bekämpfung des Klimawandels in Städten. Sie verfügt über Erfahrung bei der wissenschaftlichen Begleitung von Regionen, die mit den lokalen Auswirkungen des Klimawandels und der Energiewende konfrontiert sind sowie in Mikroklimaanalysen und partizipatorischen Planungsprozessen, wie zum Beispiel Living Labs.
"Klimaresilienz als Schlüssel für eine lebenswerte Stadt von morgen"
Städte sind Zentren des wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Lebens und als solche ein komplexes Gefüge aus Institutionen, Infrastrukturen und Informationen. Aufgrund ihrer Dichte und Komplexität sind sie besonders anfällig für Störungen und Veränderungen, wie etwa dem Klimawandel, der sich in versiegelten und dicht bebauten Strukturen besonders deutlich auswirkt. Mit Unsicherheiten zu planen stellt eine große Herausforderung dar und bedarf neuer Wege und Zugänge. Um die Robustheit eines Stadtsystems zu erhöhen, braucht es resiliente Infrastrukturen, Monitoring, Anpassungsfähigkeit und Transformation. Fundierte Wissensgrundlagen, systemische, sektorübergreifende Ansätze sowie inter- und transdisziplinäre Projekte sind wichtige Beiträge, um Städte auf ihrem Pfad zu mehr Klimaresilienz zu begleiten.
Im Rahmen von >> Lebenswerter Wirtschaftsraum
Städte sind Hotspots des Klimawandels, was eine zentrale Herausforderungen für Politik, Gesellschaft und Wirtschaft darstellt. Um die richtigen Entscheidungen für eine klimaresiliente Stadt von morgen treffen zu können, braucht es fundierte Wissensgrundlagen und innovative Lösungen über die Systemgrenzen hinweg.
Moderator, Journalist und Autor
Tarek Leitner, ORF-Moderator, Journalist und Autor, befasst sich seit vielen Jahren mit der Verwandlung unserer Lebensumgebung. Schon 2012 machte er in seinem Buch „Mut zur Schönheit – Streitschrift gegen die Verschandelung Österreichs“ (Brandstätterverlag) darauf aufmerksam, wie gedankenlos wir Landschaft und Boden verbrauchen.
"Wo leben wir denn?"
Es gibt fast immer sehr viele rationale Gründe, Boden zu verbrauchen und Landschaft zu verbauen. „Es rechnet sich“ scheint ein Killerargument gegen alle Einwände zu sein. Aber können und wollen wir wirklich in der gleichen Intensität wie in den letzten drei Jahrzehnten unsere Lebensumgebung zubetonieren? Tarek Leitner liefert Zahlen und ergründet die Phänomene für die voranschreitende Versiegelung unserer Welt. Und er geht der Frage nach, ob ein guter Wirtschaftsstandort wirklich nur durch gebaute Infrastruktur ausgemacht wird.
Im Rahmen von >> Lebenswerter Wirtschaftsraum
Moderator bei >>UP Date Standort OÖ
„Um nachhaltig zu leben braucht es oft gar keine so große Strategie zur Veränderung des Alltags. Oft reicht die Frage ‚Was brauche ich wirklich?‘“
Bürgermeister
Christian Kolarik ist seit 2009 Bürgermeister der Marktgemeinde Kronstorf (3550 EW) und seit knapp einem Jahrzehnt Obmann des Regionalentwicklungsvereins „Zukunft Linz-Land“ (Leader Region) sowie Sprecher der acht Gemeinden des Gemeindeverbandes „Power Region Enns-Steyr“. Der ausgebildete Betriebswirt war u. a. an der Johannes Kepler Universität am Institut für betriebliche und regionale Umweltwirtschaft wie auch als Umweltsprecher im Oö. Landtag tätig.
"Nachhaltige Regions- und Standortentwicklung am Beispiel der Power Region Enns-Steyr"
Im Rahmen von >> Lebenswerter Wirtschaftsraum
„Erfolgreiche nachhaltige Entwicklung berücksichtigt immer Ökologie, Ökonomie und Soziales/Gesellschaft. Sie braucht das Miteinander der Akteure und den Willen, die Konsequenz und zuweilen auch Mut, vom Wissen zum Tun zu kommen.“
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Leiter Christian-Doppler-Labor für Nachhaltiges Produktmanagement
Rupert Baumgartner ist seit 2010 als Professor für Nachhaltigkeitsmanagement an der Universität Graz tätig, seit 2018 ist er Leiter des CD-Labors für Nachhaltiges Produktmanagement in einer Kreislaufwirtschaft. Er publizierte mehr als 60 Fachartikel, drei Bücher und mehr als 20 Buchbeiträge. Seine Forschungsinteressen umfassen die Themen Nachhaltigkeitsmanagement und -bewertung, Kreislaufwirtschaft sowie nachhaltige Produktentwicklung. Er wurde 2016 als DuPont Young Professor und 2017 mit dem Seraphine-Puchleitner-Preis ausgezeichnet.
„Welchen Beitrag leistet ihr Produkt zu einer nachhaltigen Zukunft?“
Der fortschreitende Klimawandel und die globale Biodiversitätskrise sind nur zwei Beispiele für die großen Herausforderungen, denen wir aus Nachhaltigkeitssicht gegenüberstehen. Um diese zu meistern und um einen Beitrag zur Transformation zu einer prosperierenden, inklusiven und klimaneutralen Gesellschaft zu leisten, müssen wir Produkte und Dienstleistungen neu denken. Im Zentrum muss die zu erfüllende Funktion stehen. Minimalziel muss sein, dass diese Funktion mit minimalen negativen ökologischen und sozialen Auswirkungen erfüllt wird. Grundlegendes Ziel sollten aber radikal nachhaltige Produktinnovationen sein – diese tragen positiv zu einer nachhaltigen Zukunft bei und helfen Kunden, Wirtschaft und Gesellschaft dabei, nachhaltig zu agieren. Ausgehend von einem ganzheitlichen strategischen Nachhaltigkeitsbegriff werden Ansatzpunkte und Handlungsmöglichkeiten für eine nachhaltige Produktentwicklung aufgezeigt. Kernpunkte sind hierbei ein systemisches Denken in Produktlebenszyklen und Wertschöpfungsnetzwerken und die Berücksichtigung strategischer Nachhaltigkeitsprinzipien im Innovationsprozess als Basis für den langfristigen Unternehmenserfolg.
Im Rahmen von >> Lebenswerter Wirtschaftsraum
„Nachhaltige Produkte und Dienstleistungen sind der Schlüssel für die künftige Wettbewerbsfähigkeit und eine prosperierende, inklusive und klimaneutrale Gesellschaft“
Professor
Sigi Atteneder ist Professor für nachhaltige Architektur und räumliche Entwicklung an der Kunstuniversität Linz. Er leitet die dortige Architekturabteilung sowie das Studio BASEhabitat, das sich ökologischen, sozialen und politischen Dimensionen der Nachhaltigkeit widmet. BASEhabitat beforscht, plant und baut international Projekte mit Modellcharakter. Im Vordergrund stehen lokale, natürliche und wiederverwertbare Baustoffe wie Lehm, Holz, Stroh und Bambus sowie die Zusammenarbeit mit Gemeinschaften.
„BASEhabitat – Architecture for Change. Klimagerechte Materialien und Bauweisen für lebenswerte Räume"
Neubau und Gebäudebestand tragen ca. 40 Prozent zum globalen CO2-Ausstoß bei. In der Architektur und im Baugeschehen liegt somit ein enormer Hebel, um die Situation drastisch zu verbessern. Die Architekturabteilung und BASEhabitat an der Kunstuniversität Linz arbeiten seit vielen Jahren daran, Materialien, Bauweisen und Modelle für eine zukunftsfähige gebaute Umwelt zu entwickeln. Lebenswerte Gebäude, Orte, Städte und Regionen sind das Ziel. Der Vortrag gibt in einem ersten Teil einen Überblick über einige der großen Herausforderungen im Bereich der gebauten Umwelt. In einem zweiten Teil werden verschiedene Materialien und Bauweisen vorgestellt, mit denen BASEhabitat seit langer Zeit arbeitet. Abschließend zeigt der Vortrag einen Auszug an Projekten, die modellhaft für eine positive und klimagerechte Zukunft stehen.
Im Rahmen von >> Lebenswerter Wirtschaftsraum
„Neubau und Gebäudebestand tragen ca. 40 Prozent zum globalen CO2-Ausstoß bei. Der Hebel in Architektur und im Baubereich ist also enorm. Lasst ihn uns nützen!“
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Geschäftsführer
Günther Sterlike hat sich bei den ÖBB Immobilien in den letzten 20 Jahren intensiv mit der Entwicklung von brachliegenden (ÖBB-)Liegenschaften beschäftigt. Mit dem Projekt Quartier A hat er für die ÖBB erstmals eine umfangreichere Quartiersentwicklung außerhalb der immobilienwirtschaftlich relevanten Ballungsräume geleitet und im Jahr 2020 an ein Konsortium der öffentlichen Hand rund um die Stadtgemeinde Amstetten verkauft. Im Juni 2022 hat er die Geschäftsführung der Wirtschaftsraum Amstetten GmbH übernommen und bringt seither das entwickelte Quartier A in Amstetten in die Umsetzung.
„Mit Kreativwirtschaft Leerstände transformieren am Beispiel Amstetten"
Der Vortrag beschreibt die in der Immobilienwirtschaft untypische Vorgangsweise einer Entwicklung einer brachliegenden Fläche im innerstädtischen Bereich. Die bisher für logisch empfundene Routine, ein Immobilienprojekt zu konzipieren, zu planen und zu bauen und sich danach auf die Suche nach Nutzer:innen zu machen, wurde beim Quartier A radikal umgekehrt. Die Suche nach dem Mehrwert des künftigen Quartiers, das Aufspüren von künftigen Nutzer:innen und das Verstehen von Bedürfnissen ist das Rezept der Immobilienentwicklung in Amstetten.
Im Rahmen von >> Lebenswerter Wirtschaftsraum
„Stadtquartiere werden für Jahrzehnte entwickelt und gebaut. Heute nicht alle Möglichkeiten des ressourceneffizienten Bauens, der nachhaltigen Bewirtschaftung von Objekten und Freiräumen mit all seinen Themenfelder aufzugreifen, wäre der Fehler des Jahrhunderts!“
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Senior Sales Manager Public Sector
Andreas Kettenhuber ist seit mehr als 25 Jahren in der Kommunalkredit Austria AG tätig. Im Rahmen seiner Managementfunktion betreute er unterschiedliche Aufgabenfelder, insbesondere im Bereich der Finanzierung von Infrastrukturprojekten und der öffentlichen Hand in Zentral- und Osteuropa und darüber hinaus. Weiters ist Kettenhuber auch als Experte in einer Reihe von Beratungsprojekten im Zusammenhang mit Infrastruktur und kommunalen Investitionen im Auftrag internationaler Organisationen (Weltbank, UNOPS, etc.) aktiv. Derzeit ist er bei der Kommunalkredit für die Finanzierung der öffentlichen Hand für Infrastruktur, einschließlich Projektfinanzierungen, in der DACH-Region, mit Schwerpunkt Österreich, zuständig.
„Nachhaltige Infrastrukturprojekte – ein wichtiger Faktor für die Standortentwicklung unter dem Gesichtspunkt der EU-Taxonomie"
Investitionen in Infrastruktur sind ein wirkungsvolles Instrument, soziale und ökologische Bedürfnisse zu befriedigen und das Wohlbefinden der Gesellschaft zu steigern. Infrastruktur stärkt die Wirtschaftskraft, fördert die urbane Entwicklung, belebt die Regionen, schafft Arbeitsplätze, unterstützt den sozialen Zusammenhalt und ist unerlässlich bei Maßnahmen gegen den Klimawandel. Die Kommunalkredit nimmt ihre gesellschaftspolitische Verantwortung ernst. Von der Umsetzung von nachhaltigen Infrastrukturprojekten über Beratung, Strukturierung und Finanzierung bis hin zu Asset Management und Projektentwicklungsaktivitäten. Als Beispiele dafür dienen z. B. die Kooperation mit der OMV für den Bau der größten Elektrolyseanlage Österreichs und peaksun, ein Joint Venture für PhotovoltaikAnlagen auf gewerblichen Dachflächen. Zukunft braucht Infrastruktur!
Im Rahmen von >> Lebenswerter Wirtschaftsraum
„Ob Versorgung mit nachhaltiger Energie, schnelle Verbindungen via Breitband, umfassende Verkehrswege als Lebensader oder Weichenstellungen für die Klimawende – Infrastruktur kennt keine Grenzen. Erfolgreich umgesetzte Projekte in unseren Kernmärkten sind Basis für unseren engagierten Weg am europäischen Infrastruktur und Energiemarkt.“
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Geschäftsführerin
Theresa Mai studierte Kommunikation & Unternehmensführung an der FH Wien. Gemeinsam mit einem Kunden ihrer Werbeagentur, Christian Frantal, entstand 2012 die Idee vom WOHNWAGON und so gründete sie mit 22 bereits ihr zweites Unternehmen. Theresa Mai arbeitet und lebt in Gutenstein, NÖ. Vor kurzem erschien ihr erstes Buch „Wie wir leben könnten“ im Löwenzahn Verlag.
„WOHNWAGON – Wohnen im Kreislauf mit der Natur"
Was brauchst du eigentlich für ein gutes Leben? Wie kann zukunftsfähiges Wohnen im Einklang mit der Natur gelingen? WOHNWAGON zeigt konkrete Lösungen und baut seit mittlerweile neun Jahren autarke Wohnmöglichkeiten, reduziert auf das Wesentliche, die sich dank ausgeklügelter Autarkie-Systeme selbst versorgen. Mit den Projekten werden nicht nur Akzente für Nachverdichtung und Zwischennutzungen gesetzt, sondern auch neue Formen von Gemeinschaft angeregt – für mehr Miteinander und nachhaltiges, selbstbestimmtes Wohnen, gegen Flächenversiegelung und Vereinsamung. Theresa Mai berichtet von den Erfahrungen aus den letzten Jahren und zeigt konkrete Wege auf, wie zukunftsfähiges Bauen gelingen kann. Sie gibt einen Einblick in die natürliche Bauweise und die Vorteile von autarken Systemen für die Versorgung.
Im Rahmen von >> Lebenswerter Wirtschaftsraum
„Die Verbindung zur Natur, die Reduktion auf das Wesentliche und die unabhängige Versorgung – das schützt nicht nur Umwelt, es stärkt auch uns als Menschen, tut gut und macht einfach Freude.“
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Brand & Product Manager
Michaela Pelzmann ist seit 26 Jahren im kreativen Bereich bei Vossen tätig.
„Kreative Impulse für Industrieunternehmen am Beispiel des „Creative Hackathons"
Im Rahmen von >> Lebenswerter Wirtschaftsraum
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