Nachhaltigkeit hat viele Facetten: vom klimabewussten Leben über CO2-neutrales Bauen und Kreislaufwirtschaft bis hin zur sozialen Nachhaltigkeit. Es gibt viele Stellschrauben, an denen wir drehen können, damit Oberösterreich weiterhin lebenswert bleibt.
Gestalten Sie mit uns die Zukunft unserer Heimat: In unserer Zukunftswerkstätte wollen wir unterschiedlichste Best-Practice-Beispiele zum Thema Nachhaltigkeit vor den Vorhang holen und mit der Methode des Future Modeling* intensiv an weiteren Schritten für mehr Nachhaltigkeit in unserem Bundesland arbeiten. Dafür haben wir folgende Schwerpunkte vorausgewählt:
1.1 | zeigt, welchen Mehrwert regionale Zukunftspartnerschaften mit öffentlichen oder privaten Einrichtungen stiften können |
1.2 | beschäftigt sich mit der Kooperationsform Genossenschaft und ihren Potenzialen für die gemeinschaftliche Umsetzung von Zukunftsthemen |
2 | behandelt das Thema Leerstandsmanagement und Revitalisierung von Brachen, insbesondere durch eine florierende Kreativwirtschaft |
3 | umfasst das Thema der nachhaltigen Standortentwicklung, insbesondere von Gewerbe- und Industriestandorten, unter Berücksichtigung von Aspekten wie Klimawandel, nachhaltiges Bauen, Kreislaufwirtschaft |
4 | widmet sich der stetig zunehmenden Digitalisierung, dem Bedarf an Daten und der daraus erwachsenden Frage, wie nachhaltig Datencenter sein können |
Highlights aus dem Programm:
*Future Modeling ist der erste standardisierte Rahmen und die erste aktive Trainingsmöglichkeit, um (neu) zu denken und wünschenswerte Zukünfte zu schaffen, die sofort in zukunftsfähige Dienstleistungen und Strategien umgesetzt werden können. Das wissenschaftlich fundierte Framework wurde von KNOWEAUX, einem Team aus erfahrenen Futuristen strategischen Beratern und Erlebnisdesignern, entwickelt. Future Modeling eignet sich für jedes Thema oder Branche und kombiniert eine Vielzahl unterschiedlicher Werkzeuge und Methoden mit erfahrungsbasiertem Lernen.
Themenmanager „Innovative Regionen“
Günther Humer ist in der Oö. Zukunftsakademie für das Themenfeld „Innovative Regionen“ und für die Leitung der Leitstelle Agenda 21 zuständig. Er beschäftigt sich mit Zukunfts- und Beteiligungsprozessen, lokalen Innovationen und der Verbindung zwischen Megatrends, Nachhaltigkeit und regionaler Potenzialentfaltung. Als Mitglied der Konferenz der Nachhaltigkeitskoordinator:innen Österreichs wirkt er an der länderübergreifenden Umsetzung der Agenda 2030 mit.
"Zukunftspartnerschaften und gemeinschaftliche Organisationsformen für eine nachhaltige Entwicklung"
Fachübergreifende Herausforderungen können nur in Kooperation bewältigt werden. Die Agenda 2030 fordert neue Zukunftspartnerschaften, damit die 17 globalen Nachhaltigkeitsziele erfüllt werden können. Das Unternehmen der Zukunft definiert seinen Kooperationshorizont sehr weit. Vor allem auf regionaler Ebene gibt es viele Beispiele, wo Unternehmen mit Gemeinden, Vereinen oder Bildungseinrichtungen an Lösungen für eine gute Zukunft arbeiten. Die Organisationsform „Genossenschaft“ erlebt dabei eine Renaissance und eröffnet neue Räume für gemeinsames Handeln. Die Bandbreite der möglichen Themen reicht von Klimaschutz, Energiewende, natürliche Vielfalt, soziale Verantwortung, Nahversorgung oder Zentrumsentwicklung sehr weit.
Im Rahmen von >> Lebenswerter Wirtschaftsraum: Workshop & Ausstellungsbesichtigung
„Damit eine gute Zukunft möglich wird, braucht es ein ‚neues Wir‘ im Denken, Planen und Handeln“
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Projektmanager Investoren- & Standortmanagement
Lennart Winzer studierte Wirtschaftsgeographie an der Leibniz Universität Hannover. Seit 2021 ist er im Investoren- & Standortmanagement der oö. Standortagentur Business Upper Austria als Projektmanager für das Thema nachhaltige Standortentwicklung tätig. Mit seinen Projekten und Aktivitäten setzt er sich für ein Wirtschaftswachstum ein, das im Einklang mit der Umwelt steht.
„Grüne Gewerbegebiete – keine Utopie!“
Ambitionierte Nachhaltigkeitsziele und neue Taxonomien führen dazu, dass sich Unternehmen und Gemeinden immer mehr mit ökologischer Nachhaltigkeit beschäftigen müssen. Betriebsstandorte bieten ein enormes Potenzial, um durch gezielte Maßnahmen einen ökologischen Mehrwert im Sinne der SDGs zu generieren. Diese Maßnahmen dienen jedoch nicht alleine der Ökologie am Standort, auch Unternehmen profitieren betriebswirtschaftlich unmittelbar von den Maßnahmen. Ob auf einzelbetrieblicher Ebene oder in Kooperation mit weiteren Unternehmen – auch im Bestand gibt es Möglichkeiten, beispielsweise durch Begrünungen, einen Standort zu schaffen, der im Sommer frei von Wärmeinseln ist und durch Photovoltaik eigenen Strom erzeugt. Aber auch neu zu entwickelnde Flächen können durch einen Strategieprozess von Anfang an ökologisch nachhaltig gestaltet werden. Wichtig ist hier das Zusammenspiel aller relevanter Akteure, die gemeinsam an einem klar definierten Ziel arbeiten.
Im Rahmen von >> Lebenswerter Wirtschaftsraum: Workshop & Ausstellungsbesichtigung
„Nachhaltigkeit ist längst kein ‚Nice-to-have‘ mehr. Vor allem am Betriebsstandort lassen sich oftmals durch kleine, leicht umsetzbare Maßnahmen schon große Effekte realisieren.“
Geschäftsführerin
Gisa Schosswohl ist Geschäftsführerin der Beratungsagentur Into Projects und in der Förderberatung sowie im Projektmanagement tätig. Die Schwerpunkte der ausgebildeten Wirtschaftswissenschafterin und Juristin liegen in den Bereichen Lebenslanges Lernen, Kreativwirtschaft, Innovation und Tourismus.
"Kreativwirtschaft als Booster gegen Leerstand"
Im Rahmen von >> Lebenswerter Wirtschaftsraum: Workshop & Austellungsbesichtigung
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www.inter-projects.com
VP Projects & Solutions
Herbert Radlinger verfügt über mehr als 25 Jahre Erfahrung in der Planung und Abwicklung von systemrelevanten Gebäuden und Anlagen. Vor NDC-GARBE hat er weltweit Rechenzentren und andere High-Tech-Projekte entwickelt. Er ist Experte für Lean-Construction-Methoden. Er hat einen MBA in Unternehmensführung von der Universität Augsburg und absolvierte sein Studium als Ingenieur für Versorgungstechnik an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in München.
„Data Center – Fluch oder Segen auf dem Weg zu einer nachhaltigen Gesellschaft?"
In einer Gesellschaft, die zunehmend auf die Digitalisierung setzt und sich auf deren Verfügbarkeit verlässt, spielen Rechenzentren eine Schlüsselrolle – ob es sich nun um einzelne Racks mit ein paar Dutzend Kilowatt oder um Hyperscaler-Rechenzentren mit Hunderten von Megawatt handelt. Rechenzentren sind im Zentrum der kritischen Infrastruktur, ohne die das Internet/Cloud nicht funktionieren würde. Wenn wir also nicht auf die IT verzichten wollen, können wir dann ihre Auswirkungen verringern und sie sinnvoll in unsere Stadtplanung integrieren? Welche europäischen Nachhaltigkeitsvorschriften unterstützen uns bei unserem Ziel, Klimaneutralität zu erreichen? Und welche kontroversen Gespräche müssen wir führen, um den Wandel voranzutreiben, jetzt, da „business as usual“ keine Option mehr ist?
Im Rahmen von >> Lebenswerter Wirtschaftsraum: Workshop & Ausstellungsbesichtigung
„Nachhaltigkeit ist kein kurzfristiger Trend, sondern ein globaler Wertewandel. In Rechenzentren ist ein holistischer Ansatz erforderlich. Nur so kann Klimaneutralität erreicht werden.““
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