Die Agenda 2030 der Vereinten Nationen ruft mit den 17 Zielen für globale nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals SDG) zur gemeinsamen Lösung globaler Herausforderungen wie Armut, demographischer Wandel, rasante Urbanisierung, Ressourcenknappheit oder Klimawandel auf.
Um die Agenda 2030 erfolgreich umzusetzen, nehmen Unternehmen eine entscheidende Rolle ein. Denn in vielen Schlüsselbereichen der Agenda 2030 verfügen sie über große Lösungskompetenzen. Mit innovativen Technologien, Produkten oder Dienstleistungen können sie zu globaler nachhaltiger Entwicklung beitragen. Dabei ergeben sich für Unternehmen neue Geschäftsmöglichkeiten und die unternehmerische Auseinandersetzung mit den Herausforderungen nachhaltiger Entwicklung eröffnet neue Innovationsfelder, die für den gesamten Standort relevant sind.
Mit der Plattform SDG Business Forum möchte das Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort BMDW den internationalen Beitrag zur Agenda 2030 auf Basis der Stärken österreichischer Unternehmen fördern und das Innovations-und Geschäftspotenzial der SDG ins Rampenlicht rücken.
Wie Unternehmen im Rahmen ihrer Geschäftstätigkeit zur Umsetzung der Agenda 2030 beitragen und zugleich neue Marktchancen realisieren und Wettbewerbsvorteile aufbauen können, erfahren Sie beim SDG Business Forum.
Direktorin
Dr. Katrin Muff ist Direktorin des Institute for Business Sustainability und Professor of Practice an der LUISS Business School in Rom. Sie arbeitet als Beraterin für Führungskräfte und Verwaltungsräte im Bereich Nachhaltigkeit und Strategische Transformation. Frau Muff leitet zusammen mit Dr. Thomas Dyllick den Weiterbildungslehrgang „Diploma in Advanced Sustainability“. Sie war zuvor zehn Jahre Dekanin der Business School Lausanne. Ihr Buch „Five Superpowers for Co-creators“ ist Zeugnis ihrer Erfahrung im Bereich Stakeholder-Engagement, Facilitation und Coaching für Positive Impact. Sie hat 20 Jahre internationale Business Erfahrung im Bereich Strategie und Management in Australien, den USA, Russland, Osteuropa und den Niederlanden bei den Firmen Schindler, ALCOA und Procter & Gamble. Frau Muff ist gebürtige Schweizerin und setzt sich für den positiven Beitrag von Firmen für die Gesellschaft und Umwelt ein.
"Von Net Zero zu Positive Impact"
Investorendruck und Kundensensibilisierung verlangt nicht nur nach klaren Net-Zero-Zielen, sondern eröffnet Innovationsmöglichkeiten zur Lösung von gesellschaftlichen Problemen.
Im Rahmen von >> SDG Business Forum
„Die Mindset-Transformation von Leadern und Organisationen ist die Basis zur Verwirklichung von Positive-Impact-Innovationen.“
Lead, Public-Private Partnerships
Stephanie Unterrieder leitet die Public-Private Partnership Programme beim Tiroler Familienunternehmen MED-EL, dem Branchenführer im Bereich implantierbarer Hörlösungen. Sie verantwortet Social-Impact-Projekte in Ländern des globalen Südens, die zur Verbesserung der Lebensbedingungen hörgeschädigter Menschen beitragen. Dafür werden notwendige Strukturen im Gesundheitssektor entwickelt sowie gezielte Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten lokaler Fachkräfte etabliert.
"Chancen bei der Integration von Social-Impact-Konzepten in die Geschäftstätigkeit von Unternehmen am Beispiel MED-EL"
Weltweit leiden 466 Millionen Menschen unter einem beeinträchtigenden Hörverlust, was etwa sechs Prozent der Gesamtbevölkerung entspricht. Die Mehrheit der hörgeschädigten Menschen leben in Ländern mit mittlerem und niedrigem Einkommen. Geleitet von der Mission, Hörverlust als Barriere zur Kommunikation und Lebensqualität zu überwinden, engagiert sich MED-EL weit über das Kerngeschäft hinaus und fungiert somit an der Schnittstelle von Wirtschaft und Entwicklung. Bei MED-EL bedeutet verantwortliches unternehmerisches Handeln die Betrachtung von ökonomischen, ökologischen und sozialen Aspekten als ganzheitliches Konzept. Der Mehrwert der daraus resultierenden Social-Impact-Projekte liegt im entwicklungspolitischen Nutzen für die Partnerländer einerseits sowie im unternehmerischen Nutzen für MED-EL andererseits. Hierbei geht es um die Schaffung von Win-win-Situationen für alle Beteiligten mit dem Ziel einer langfristigen Kooperation auf Augenhöhe.
Im Rahmen von >> SDG Business Forum
„Ein strategisches Social-Impact-Konzept, indem unternehmerisches Handeln und soziale Verantwortung vereint werden, ist die Grundlage für einen nachhaltigen Managementansatz.“
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Leitung Investoren- und Standortmanagement
Tanja Spennlingwimmer ist Leiterin der Abteilung Investoren- & Standortmanagement in der oberösterreichischen Standortagentur Business Upper Austria. Sie ist auch Aufsichtsrätin in mehreren Technologiezentren. Zuvor war sie Abteilungsleiterin bei Kapsch TrafficCom in Nordamerika. Nach ihrem Studium „Global Sales and Marketing“ an der Fachhochschule Steyr sammelte Spennlingwimmer internationale und interkulturelle Berufs- und Führungserfahrung.
Teilnehmerin Podiumsdiskussion im Rahmen von >>SDG Business Forum
„Nachhaltigkeit ist keine Modeerscheinung, sondern prägt die DNA eines Standorts. Die zunehmende Wertigkeit der Nachhaltigkeit ist für Österreich eine Chance, mit unserer Innovationskraft Maßstäbe zu setzen.“
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Leitung
Johann Lefenda hat in Salzburg Politikwissenschaft studiert und war anschließend bei einem Beratungsunternehmen tätig. Seit 2016 leitet er die Oö. Zukunftsakademie, die als Think Tank für das Land Oberösterreich Zukunftstrends aufzeigt und Impulse für das Land ableitet. Dabei sind die globalen Nachhaltigkeitsziele ein wesentlicher Orientierungsrahmen. Die Zukunftsakademie beinhaltet auch die Leitstelle für das Zukunfts- und Beteiligungsprogramm Lokale Agenda 21, dem 160 Gemeinden und Regionen Oberösterreichs angehören.
"Megatrends und Nachhaltigkeit – Orientierung für einen guten Weg in die Zukunft"
Die Megatrends (Digitalisierung, demografischer Wandel, Globalisierung, Urbanisierung, Individualisierung, etc.) gelten als Treiber des Wandels in Gesellschaft und Wirtschaft. Sie haben positive und negative Auswirkungen, die wir gerade in den letzten zwei Jahren gesehen haben. Die globalen Nachhaltigkeitsziele geben normative Zielsetzungen für eine gute Zukunft für alle Menschen auf dem Planeten. Der Vortrag geht auf die Wechselwirkungen zwischen diesen beiden Entwicklungen ein und gibt – vor allem für Wirtschaftstreibende – Impulse, um die Spannungen zwischen Megatrends und Nachhaltigkeitszielen als Entwicklungs- und Gestaltungsraum zu nutzen.
Teilnehmer an >> Eröffnung und >> SDG Business Forum
"Nachhaltigkeit ist zum viel strapazierten Begriff geworden. Im Kern ist es das alte Prinzip, bei allem Handeln – vor allem in der Wirtschaft – auf die langfristigen Folgen zu achten. Nachhaltigkeit ist mehr als Klimaschutz, es ist der umfassende Blick auf die Folgen unseres Handels für kommende Generationen."
Sustainability Communications
AG tätig. Das Thema Nachhaltigkeit hat in den letzten 20 Jahren in ihrem beruflichen Alltag immer eine wesentliche Rolle gespielt – von der Kommunikation bis hin zur Nachhaltigkeitsberichterstattung, für die sie seit 2019 die Projektleitung hat. Um die praktische Erfahrung mit fundiertem theoretischem Wissen zu untermauern, studiert sie derzeit berufsbegleitend Sustainability & Responsible Management.
Teilnehmerin Podiumsdiskussion im Rahmen von >> SDG Business Forum
„Verantwortung übernehmen, vor allem außerhalb der eigenen Komfortzone. Hinsehen, hinterfragen, neu denken, anpacken – egal ob beruflich oder privat – gemeinsam und immer wieder aufs Neue!“
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