Hier finden Sie aktuelle Projektbeispiele, die zeigen, an welchen Zukunftslösungen die Unternehmen und Forschungseinrichtungen in Oberösterreich arbeiten.
Das Circular Economy-Team koordiniert zudem alle EU-Projekte, welche sich dem Thema Kreislaufwirtschaft annehmen.
Finden Sie untenstehend eine Auswahl an aktuell laufenden und abgeschlossenen Projekten.
Die Kunststoffbranche hat gemeinsam mit den Lebensmittelproduzenten sowie der Abfallwirtschaft und vielen weiteren Stakeholdern entlang der gesamten Wertschöpfungskette eine Technologie Roadmap entwickelt, um bis zum Jahr 2030 nachhaltige Kunststofflösungen aus Österreich zu entwickeln. Ziel ist, den gelben Sack zu 100% nutzbar zu machen und unter diesen Umständen eine Modellregion für Kreislaufwirtschaft zu werden.
Das Ziel in diesem Projekt ist es, die generelle Machbarkeit des Recyclings von krankenhausspezifischem Kunststoffabfall zu untersuchen. Dazu benötigte es zu Beginn einer Erhebung der anfallenden Kunststoffabfälle, eine folgende Bewertung der generellen Rezyklierbarkeit und ein Konzept zu der Logistik innerhalb eines Krankenhauses zur Abfallsammlung. Es stellte sich heraus, dass in Krankenhäusern großes Potential für eine Circular Economy von spezifischem Kunststoffabfall besteht.
Nachhaltige Nutzung von Kunststoffen durch verbesserte Recyclingmethoden und recyclinggerechte Gestaltung
In diesem Forschungsvorhaben wird an der Modellierung extrusionsbasierter Prozesse für das werkstoffliche Recycling gemischter Kunststoffe, an der holistischen LCA-basierten Betrachtung von Kunststoffkreisläufen und an beschichtungsbasierten recyclinggerechten Barrierelösungen geforscht.
Gewinnung von Proteinen aus Ölpresskuchen
Bei der Herstellung von Sonnenblumenöl weist der zurückbleibende Ölpresskuchen einen hohen Anteil an Proteinen auf. Der Ölpresskuchen wird aktuell hauptsächlich als Futtermittel verwendet. Seine Zusammensetzung macht ihn jedoch sehr interessant für die weitere Verarbeitung und für eine erneute Zuführung als Inhaltsstoff zu Lebensmitteln, Pharma- oder Kosmetikprodukten.
Ziel des Projektes ist es, einen nachhaltigen Prozess zu entwickeln, der aus einer Solid State Fermentation mit anschließender Membrantrenntechnik besteht. Mit Hilfe der Solid State Fermentation soll die Funktion der Proteine verbessert werden. Die Membrantrenntechnik dient zu deren Aufkonzentrierung. Aus dem gewonnenen Proteinisolat sollen dann neue hochwertige Lebensmittel und Naturkosmetikprodukte entwickelt werden.
Vermeintlicher, biogener Abfall wird zum Futtermittel für Larven, dies werden in einem neuartigen Vorgang gepresst und werden so zu Quellen für drei weitere Wertschöpfungsketten. Als Hauptthema wird beim Projekt das Larvenprotein zu hochwertigem Futtermittel für Jungfische (Saiblinge und Forellen) und wird zur nachhaltigen Alternative zu gängigen Futtermitteln, welche bis jetzt hauptsächlich aus Fischmehl aus dem Beifang der internationalen Hochseefischerei hergestellt wird. So kommt es zu regionalem, nachhaltigem Upcycling statt einer Ausbeutung von Ressourcen.
Ein Leuchtturm-Projekt der Bioökonomiestrategie des Bundes
Wir sind das Tor zur österreichischen Bioökonomie und ein wachsendes Netzwerk aus den Regionen, Clustern & Plattformen, Wirtschaft, Forschung, Politik und Gesellschaft.
Ziele: Wissen austauschen, Synergien nutzen, Kreisläufe schließen, gemeinsame Projekte entlang der Wertschöpfungsketten entwickeln und umsetzen, mit erstem Schwerpunkt auf Holz.
Komplett abfallfrei: Bedruckte Kunststoffe
Die Projektpartner von „DekoCycle“ entwickelten ein Kreislaufwirtschaftskonzept, um stark bedruckte Stanzgitter abfallfrei aufzubereiten und wiederbedruckbare Kunststoffplatten auf hundertprozentiger Recyclingbasis herzustellen. Das CO2-Einsparungspotenzial ist enorm.
Zweites Leben für Batteriesysteme
Die Zukunft fährt elektrisch. Der Bedarf an Batteriezellen für E-Autos soll in Europa bis 2040 fünf Mal höher sein als das Produktionsvolumen. Rohstoffe wie Lithium und Kobalt sind allerdings in Europa Mangelware. Eine Lösung wäre in kosteneffizientem Recycling zu finden. Die Mengen der zurückgewonnenen Metalle bewegen sich derzeit jedoch je nach Rohstoff zwischen acht und 22 Prozent. Im Projekt BattBox werden mit technologischer Forschung und anlagentechnischen Konzepten technisch bestmögliche, wirtschaftlich effizienteste und aus kreislaufwirtschaftlicher Betrachtung nachhaltigste Handling- und Bearbeitungsprozesse für Lithium-Ionen-Batteriesysteme entwickelt. Damit soll die Zirkularität der Wertschöpfungskette „Batterie“ erhöht und gleichzeitig der Bedarf besser gedeckt werden.
Wiederverwertung von Kunststoff-Mehrschichtfolien und verunreinigten Metallabfällen
Verschmutzung und Sortenunreinheit sind mitunter die größten Hindernisse beim effizienten Wiederverwerten. Eine vielversprechende und innovative Lösung für dieses Problem ist die sogenannte kryogene Vermahlung. Dabei werden Werkstoffverbunde mit flüssigem Stickstoff bei -196 Grad Celsius in einer Trommel zerkleinert und können durch die je nach Stoff unterschiedliche Versprödung sortenrein getrennt werden. Im Projekt wird dieses Verfahren an Kunststoff-Mehrschichtfolien sowie an verunreinigten Metallabfällen erforscht. Als weitere Partner sind unter anderem Airbus, ICL, voestalpine und Südpack dabei.
Wiederverwertung von Schaumstoffabfällen
Beim Entsorgen von Matratzen, Polstermöbeln und Automobilauskleidungen fallen große Mengen gemischte Schaumstoffabfälle an. Bei der (chemischen) Wiederverwertung von Polyurethan-Schäumen gibt es zahlreiche Hürden bzw. Nachteile: Das Material muss sehr rein sein und die stoffliche Trennung von Bezügen und Schaumstoffen ist sehr aufwendig, sodass die aktuell eingesetzten Verfahren nicht zufriedenstellend sind. Die Projektpartner wollen daher ein neues Verfahren erforschen, um die Schaumstoffabfälle in Öl, Gas und Koks aufzutrennen. Diese Bestandteile können dann als Rohstoff in der chemischen Industrie und als Ersatz für Industrieruß bei der Herstellung von Reifen, Gummi und Farbpasten verwendet werden.
Textil-Mischfasern recyclingfähig machen
Mindestens 10.000 Tonnen Textilabfälle müssen jährlich in Österreich verbrannt werden, weil sie Mischtextilien sind und daher nicht effizient wiederverwertet werden können. Ziel des Projekts ist es, genau diese Mischfasern recyclingfähig zu machen. Dafür arbeiten Partner entlang der gesamten Wertschöpfungskette von der Sammlung der Textilien über die Zerkleinerung und Aufbereitung bis hin zum Recycling der Faser und Textilherstellung und Veredelung zusammen. Herzstück ist ein Verfahren, mit dem das Mischgewebe aufgetrennt und die Fasern dann wieder zu einem Textil aufbereitet werden.
Noch mehr Folienabfälle für Recyclingunternehmen verwertbar machen
Verpackungsfolien aus Kunststoff haben mengenmäßig einen großen Anteil am Kunststoffabfall und spielen daher eine große Rolle beim Erfüllen der Recyclingquoten. Umgekehrt fallen Folien aber auch in vielen verschiedenen Zusammenhängen an – vom Restmüll über den Gelben Sack und Gewerbeabfälle bis hin zur Baustellenabfällen. Hinzu kommt eine oft starke Verschmutzung. Auf all diese Faktoren hin muss der Recyclingprozess angepasst werden. Im Forschungsprojekt FolienKreislauf2030 wollen die Projektpartner mehr Folienabfälle für Recyclingunternehmen verwertbar machen und so die Recyclingquote erhöhen.
Lebensmittelverpackungen zu 100 Prozent aus Recyclingmaterial herstellen
Nicht wiederverwertbare Kunststoffabfälle werden derzeit als Ersatzbrennstoffe eingesetzt. Dabei bieten sie eine ergiebige Rohstoffquelle, wenn daraus hochwertige Rezyklate – wie sie zum Beispiel für die Lebensmittelverpackung gebraucht werden – hergestellt werden könnten. Genau dieser Herausforderung widmen sich die Projektpartner. Sie wollen im Labor minderwertige Ersatzbrennstoffe durch chemisches Recycling in hochwertige Polyolefin-Materialien für technische Kunststoffe und Lebensmittelverpackungen umwandeln. Damit wäre es möglich, Lebensmittelverpackungen künftig zu 100 Prozent aus Recyclingmaterial herzustellen. Aktuell sind es nicht einmal 10 Prozent – abgesehen von PET-Flaschen. Später ist die Entwicklung von Anlagen im industriellen Maßstab geplant. Gelingt dies, könnte der künftige Rohstoffbedarf der Kunststoffindustrie zu einem großen Teil mit recyceltem Material abgedeckt und ein großer Schritt Richtung endloses Kreislaufsystem gesetzt werden.
Wiederverwertung von Reststoffen aus der Edelpilz-Produktion
Edelpilze, vor allem Kräuterseitlinge, erfreuen sich rasant wachsender Beliebtheit als Fleischersatzprodukte. Mit der steigenden Produktionsmenge wächst auch die Herausforderung, die nach der Ernte anfallenden Substrate (mit Pilzmyzel verwachsene Holzspäne) zu entsorgen. Aktuell werden diese Substrate kompostiert oder verbrannt. Sie enthalten aber wertvolle Inhaltstoffe wie z.B. Chitosan, ein vielfältig einsetzbares Biopolymer. Konkret wollen die Projektpartner im Labormaßstab einen lokalen Stoffkreislauf erzeugen: Das aus dem Abfall gewonnene Chitosan wird für die Herstellung von direkt wiederverwertbaren Wachstumsbehältern für die Pilzproduktion verwendet. Was nach der Chitosan-Extraktion übrig bleibt, wird für die Herstellung von Produktverpackungen verwendet. So kann der Einsatz fossiler Rohstoffe in der Pilzproduktion weitgehend minimiert werden.
Leitprojekt für mechanisches Recycling
Die Johannes Kepler Universität Linz leitet mit ihrem Institut für Polymeric Materials and Testing das Forschungsprojekt circPLAST-mr, das sich mit dem mechanischen Recycling von Kunststoffen beschäftigt. Insgesamt arbeiten 25 namhafte Partner aus Wirtschaft und Wissenschaft zusammen, um den Wertschöpfungskreislauf des Recyclingprozesses zu optimieren und letztlich Plastikabfall in der Umwelt zu vermeiden.
Kreislaufwirtschaftskonzept für EPS in Österreich
Expandiertes Polystyrol, auch als Styropor oder EPS bekannt, ist recyclingfähig und schont wertvolle Ressourcen. Jetzt wird EPS noch nachhaltiger: Im Forschungsprojekt „EPSolutely“ entwickeln unter der Leitung von Fraunhofer Austria zwölf Partner aus allen Bereichen des Wertschöpfungssystems Konzepte für eine funktionierende EPS-Kreislaufwirtschaft.
Mehr als nur Flaschen: PET in der Kreislaufwirtschaft
PET – ein weithin bekannter Werkstoff zur Verpackung von Getränken – eignet sich sehr gut zum Recyceln. Führende österreichische Unternehmen aus der Kunststoff- und Recyclingbranche haben im Projekt RePETitio neue Wege erkundet, PET-Verpackungen jenseits der PET-Flaschen im Wirtschaftskreislauf zu halten. Die Möglichkeiten sind vielfältig, wie sich zeigte.
Vom Haushaltsmüll zum trendigen Designprodukt
Die Entwicklung außergewöhnlicher Designprodukte aus recyclingfähigem Kunststoff zeichnet die Firma PLAST-IQ aus. Nun will das Unternehmen einen Schritt weitergehen und sein gesamtes Produktsortiment aus wiederverwertetem Kunststoff – gewonnen aus Haushaltsabfällen – fertigen. In einem Kooperationsprojekt des Kunststoff-Clusters werden dafür neue Materialien entwickelt, deren Prozessstabilität vom Lohnfertiger ifw kunststofftechnik überprüft und bewertet wird.
Mülltonne aus der Kreislaufwirtschaft
Bin-up.AT nennt sich ein Projekt im Kunststoff-Cluster, das aus Mülltonnen echte Wertstofftonnen machen will. Die Behälter sollen zu 100 Prozent aus Post-Consumer Kunststoffrezyklat hergestellt werden, das regional gesammelt und rezykliert wird. Die Wertstofftonne hat deshalb einen minimalen ökologischen Fußabdruck und schafft außerdem noch mehr Anreiz zur Mülltrennung.
Recycling von Textilabfällen
Damit das Leben von Alttextilien in Zukunft nicht wie derzeit auf Deponien oder im Verbrennungsofen endet, entwickeln 12 Partner gemeinsam im Forschungsprojekt „TEX2MAT“ neue Aufbereitungsmethoden und Prozesse zum Recycling von Textilabfällen.
Neue Platten aus bedrucktem Produktionsabfall
Die Verwendung des eigenen Produktionsabfalls in einer Druckerei und die Umstellung der Lieferkette auf 100 Prozent regionale Wertschöpfung – das waren die ambitionierten Ziele des einjährigen Projekts 'ecoprint.at' im Kunststoff-Cluster in Österreich. Jetzt liegt ein Ergebnis vor, das nicht nur für die Branche im wahrsten Sinn eindrucksvoll ist.
Faserabfall-Recycling
Die TenCate Geosynthetics Austria G.m.b.H. produziert am Standort Linz jährlich 15.000 Tonnen Faserware aus Polypropylen. Dabei fallen Unmengen von Abfällen an, die das Unternehmen gerne recyceln würde. Lange Zeit hat das nicht funktioniert. In einer Forschungskooperation ist es jetzt gelungen, das eigentliche Problem zu identifizieren und zu lösen. Damit kann TenCate jetzt aus den Faserabfällen Verpackungsmaterial erzeugen. Aus dem recycelten Polypropylen wird außerdem ein spritzgegossener Wickelrollenaufnehmer hergestellt.
Die Revolution im Gelben Sack
Folien als Lebensmittelverpackungen sind beim Recycling bisher „Problemkinder“. Was notwendig ist, damit auch sie zu hochwertigen Rezyklaten wiederverwertet werden können, erforscht das Projekt ,,flex4loop“. Im Projektteam sind der Lebensmittel- und Kunststoff-Cluster von Business Upper Austria, das OFI und die Montanuni Leoben.
Eine saubere Lösung für Krankenhäuser
Kunststoff spielt in der Medizin eine wichtige Rolle. Doch angesichts der stetig wachsenden Plastikmüllmengen in einem Krankenhaus stellt sich die Frage, wie diese Kunststoffabfälle bestmöglich im Kreislauf geführt werden können. Im Projekt „HospiCycle“ hat die Oberösterreichische Gesundheitsholding (OÖG) gemeinsam mit dem Transfercenter für Kunststofftechnik (TCKT), Walter Kunststoffe und Greiner Packaging ein Abfallkonzept entwickelt, um künftig krankenhausspezifische Kunststoffabfälle zu trennen und zu recyceln. Die Altstoff Recycling Austria (ARA), der Kunststoff- und der Medizintechnik-Cluster haben das Projekt begleitet.
MOVECO – Moving from a linear to a circular economy
Ziel von MOVECO ist eine Verbesserung der Rahmenbedingungen und der politischen Instrumente für ECO Innovation und Übergang zur Kreislaufwirtschaft, Unterstützung von intelligentem und nachhaltigem Wachstum und Verminderung der Unterschiede unter den Regionen der Donauregion.
Kreislaufwirtschaft mit Biomüll: Kosmetik aus Apfeltrester
Äpfel verpackt in Apfelresten, Kosmetik aus Abfall der Teeproduktion oder Kartoffelschalen als Dünger für den Erdäpfelanbau. Keine Zukunftsmusik, sondern ressourcenschonende Möglichkeiten, die das internationale Forschungsprojekt SCALE-UP im Lebensmittel-Cluster in den europäischen Regionen etablieren will.
CIREVALC – Introducing and upscaling circular economy models in regional value chains in the food, catering and packaging sectors
CIREVALC zielt darauf ab, Kreislaufwirtschaftsmodelle in regionalen Wertschöpfungsketten im Lebensmittel-, Catering- und Verpackungssektor zu implementieren bzw. aufzuwerten. Das Projekt trägt dazu bei, jene Herausforderungen zu lösen, die sich aus dem geringen Bewusstsein bzw. Engagement und der mangelnden Aufgeschlossenheit gegenüber der Umsetzung von Kreislaufwirtschaftsmodellen, ergeben.
Intensivierung und Stärkung regionaler, biobasierter und nachhaltiger Wertschöpfungsketten
Das dreijährige EU-Projekt Engage4BIO stärkt die Kreislaufwirtschaft, die nachhaltige Bioökonomie und die regionale Entwicklung, indem es die Akteure der Quadruple Helix (Wirtschaft, Bildung, politische Systeme und Zivilgesellschaft) unter Berücksichtigung ihrer unterschiedlichen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Perspektiven einbindet.
Cradle to cradle, circular design and circular substitutions for linear products in industrial manufacturing processes in the Alpine Space
Das Gesamtziel des Projekts besteht darin, die Entstehung von zirkulären Produkten und Wertschöpfungsketten an der Schnittstelle zwischen den Sektoren Chemie/Kunststoff, Holz/Forstwirtschaft und Textil zu fördern. Dies soll durch Cradle2Cradle-Ansätze, zirkuläres Design und die Substitution von fossilen Rohstoffen durch erneuerbare Ressourcen aus dem Alpenraum erreicht werden. Transnationale Finanzierungsinstrumente werden eingerichtet, um diesen Wandel hin zu einer widerstandsfähigeren und nachhaltigeren Wirtschaft im Alpenraum wirksam zu unterstützen.
De&Remanufacturing for Circular Economy Investments in the Composite Industry
De- und Remanufacturing umfasst eine Reihe von Technologien, Werkzeugen und wissensbasierten Methoden zur Rückgewinnung, Wiederverwendung und Aufwertung von Funktionen und Materialien aus Industrieabfällen und gebrauchten Hightech-Produkten unter einer neuen, herstellerzentrierten Perspektive der Kreislaufwirtschaft.
Das Projekt DeremCo zielt darauf ab, eine systematische, sektorübergreifende, nachfrageorientierte Lösung für die Kreislaufwirtschaft zu entwickeln, um Verbundwerkstoffe und Komponenten nach ihrer Verwendung in neuen Produkten mit hohem Mehrwert kostengünstig wiederzuverwenden. DeremCo ist ein EU-I3-Projekt, das bis November 2025 läuft und an dem 30 europäische Partner aus Italien, Finnland, Österreich, Spanien, Slowenien, Belgien und Portugal beteiligt sind.
Der Building Innovation Cluster ist Teil des Circular Construction Clusters.
Der Schwerpunkt des International Circular Construction Cluster (ICCC) liegt auf der zirkulärer Bauweise. Diese folgt den Grundsätzen der Kreislaufwirtschaft über den gesamten Lebenszyklus von Gebäuden und anderen Infrastrukturen, von der Gewinnung von Baumaterialien über Entwurf, Produktion, Bau, Betrieb/Wartung und Nachrüstung bis hin zum Abriss und Recycling von Materialien. Der Bausektor verbraucht enorme Mengen an natürlichen Ressourcen, Energie und Wasser für den Bau von Gebäuden und anderen Infrastrukturen. Außerdem ist dieser Sektor ein großer Abfallerzeuger. Das Bauen in Kreisläufen ist eine globale Herausforderung und Verantwortung.
Verstärkung von digitalen Technologien und Kreislaufwirtschaft bei KMU im Alpenraum
Das Hauptziel des Projekts CIRCULAR4.0 ist die Stärkung der Digitalisierungsprozesse von KMU, um Innovationsprozesse zu fördern und den Übergang zur Kreislaufwirtschaft im Alpenraum zu beschleunigen. Das Projekt verspricht Unternehmen aus der Region Information und Unterstützung in Anbetracht verschiedener Konzepte der Kreislaufwirtschaft.
Biobasierte Wirtschaft im Alpenraum
14 Projektpartner:innen aus neun Alpenregionen entwickelten neue biobasierte Wertschöpfungsketten für die Sektoren Holz, Landwirtschaft, Lebensmittel-/Pharmaverpackungen sowie für die Chemische Industrie und testeten diese mit Firmen und Expert:innen auf ihre Machbarkeit.