INKOBA Region Gusental gegründet

Die Mitglieder der neu gegründeten INKOBA Region Gusental. 1. Reihe v. l.: Bgm. Sepp Wall-Strasser (Gallneukirchen), GR Nadja Aichinger (Katsdorf), Obmann-Stv. Bgm. Wolfgang Greil (Katsdorf), Obmann Bgm. Herbert Fürst (Engerwitzdorf), Bgm. Michael Hammer (Altenberg b. Linz) und GR Peter Wolfsegger (Engerwitzdorf); 2. Reihe v. l.: Caroline Plakolm (Business Upper Austria), GR Irene Fellner (Alberndorf i. d. Riedmark), GR Martin Seidl (Gallneukirchen), GR Eleonore Binder (Engerwitzdorf), Bgm. Martin Tanzer (Alberndorf i. d. Riedmark) und GR Dietmar Auzinger (Altenberg) © Gemeinde Engerwitzdorf
Die Mitglieder der neu gegründeten INKOBA Region Gusental. 1. Reihe v. l.: Bgm. Sepp Wall-Strasser (Gallneukirchen), GR Nadja Aichinger (Katsdorf), Obmann-Stv. Bgm. Wolfgang Greil (Katsdorf), Obmann Bgm. Herbert Fürst (Engerwitzdorf), Bgm. Michael Hammer (Altenberg b. Linz) und GR Peter Wolfsegger (Engerwitzdorf); 2. Reihe v. l.: Caroline Plakolm (Business Upper Austria), GR Irene Fellner (Alberndorf i. d. Riedmark), GR Martin Seidl (Gallneukirchen), GR Eleonore Binder (Engerwitzdorf), Bgm. Martin Tanzer (Alberndorf i. d. Riedmark) und GR Dietmar Auzinger (Altenberg) © Gemeinde Engerwitzdorf

27.11.2023

Fünf Gemeinden – ein Ziel: Alberndorf, Katsdorf, Engerwitzdorf, Gallneukirchen und Altenberg verstärken die gemeindeübergreifende Zusammenarbeit. Ein Teil davon ist die INKOBA Region Gusental. Die konstituierende Sitzung fand am 13. November statt.

Die fünf Gusental-Gemeinden haben vor etwas mehr als zwei Jahren einen interkommunalen Raumentwicklungsprozess (IKRE-Prozess) gestartet. Dabei haben sie sich dazu entschlossen, ein interkommunales Betriebsansiedlungsgebiet (INKOBA) mit professioneller Unterstützung der oberösterreichischen Standortagentur Business Upper Austria zu entwickeln. Nach den positiven Beschlüssen in den fünf Gemeinderäten sowie intensiver Vorbereitungsarbeiten fand nun am 13. November 2023 die konstituierende Sitzung der INKOBA Region Gusental statt. Somit steht der geplanten Weiterentwicklung bestehender Betriebe sowie Ansiedlung neuer produzierender Gewerbeunternehmen nichts mehr im Weg.

Ökologie und Mobilität im Fokus

Der Fokus des gemeindeübergreifenden Betriebsansiedlungsgebiets lag auf den hohen Qualitätsanforderungen. „Die fünf Gusental-Gemeinden legten Wert auf ökologische Standards wie Photovoltaik, Grünflächen, Regenwassermanagement sowie hohe gestalterische Qualität und vieles mehr“, schildert die zuständige Projektmanagerin bei der Standortagentur, Caroline Plakolm. Ein Hauptaugenmerk liegt auf dem Thema Mobilität und Erreichbarkeit. „Die INKOBA Region Gusental soll mit Öffentlichen Verkehrsmitteln und dem Fahrrad bequem erreichbar sein. Wir werden daher Modal-Split-Ziele und ein Mobilitätsmanagement erarbeiten“, betonen die Vorstandsmitglieder.

Integration in Kepler Valley

Bei der Ansiedlung neuer Betriebe haben sich die Gemeinden auf ausgewählte Branchen verständigt, wie sie in der regionalen Wirtschaftsstrategie bereits festgelegt sind. Die INKOBA Region Gusental wird außerdem ein integriertes Entwicklungskonzept, also ein räumliches Leitbild, für das geplante Kepler Valley als Innovationsstandort in der Region entwickeln.

Das INKOBA-Modell

In der Standort- und Flächenentwicklung setzt Oberösterreich auf strategische Abstimmung und regionale Kooperation. Die „Interkommunale Betriebsansiedlung“ (INKOBA) hat sich zu einem Erfolgsmodell entwickelt. Mittlerweile arbeiten in Oberösterreich bereits 290 der 438 Gemeinden in 29 INKOBA-Verbänden und Wirtschaftsparks zusammen. Damit sind zwei Drittel aller Gemeinden des Landes in derartigen Kooperationsgemeinschaften organisiert, entwickeln gemeinsam Betriebsbaugebiete und teilen sich dabei Kosten und Erträge.

www.inkoba.at