Oberösterreich im weltweit größten Forschungsförderprogramm erfolgreich

Mit fünf Millionen Euro wird das Projekt NanoBat von der Europäischen Union gefördert. Es soll Batterien mit Hilfe von Nanotechnologie verbessern. © Kreisel Electric
Mit fünf Millionen Euro wird das Projekt NanoBat von der Europäischen Union gefördert. Es soll Batterien mit Hilfe von Nanotechnologie verbessern. © Kreisel Electric

26.01.2021

Gute Chancen bieten sich derzeit für Unternehmen, die in Forschung und Entwicklung investieren und damit künftige Wettbewerbsfähigkeit sichern wollen. „In nationalen und europäischen Förderprogrammen geht es inhaltlich oft um Themen, die gerade heimische Unternehmen gut beherrschen: industrielle Prozesse, Medizintechnik, Digitalisierung. „Unterstützt durch eine professionelle Förderberatung in der Standortagentur Business Upper Austria wollen wir Unternehmen und Forschungseinrichtungen dazu animieren, sich um diese Förderungen zu bewerben“, erklärt Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner.

Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner: „52 erfolgreiche Beteiligungen von Unternehmen und Forschungseinrichtungen bringen 18,14 Mio. Euro Förderungen ins Land“

 

Im weltweit größten Forschungsförderungsprogramm HORIZON 2020 (H2020) der Europäischen Union war Oberösterreich 2020 besonders erfolgreich: „Allein in den Monaten April bis Oktober zählen heimische Unternehmen und Forschungseinrichtungen 52 erfolgreiche Beteiligungen am Förderprogramm, die 18,14 Mio. Euro Förderungen nach OÖ bringen“, freut sich Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner. Während der gesamten Förderperiode, die seit 2014 läuft, waren es bislang 333 Beteiligungen und 120,77 Mio. Euro Rückflüsse.


Fünf Millionen Euro Förderung für Batterien-Revolution made in OÖ

Im Projekt NanoBat werden neue nanotechnologische Methoden entwickelt, die das Aufladen von Lithium-Ionen-Batterien beschleunigen, Produktionskosten senken und die Lebensdauer der Batterien verlängern. Das soll die Elektromobilität und saubere Energieversorgung einen Schritt vorwärtsbringen. Projektleiter Ferry Kienberger, Country Manager bei Keysight Technologies in Linz, arbeitet dabei mit Kreisel Electric GmbH, der Linzer Johannes Kepler Universität und neun anderen Partnern aus der EU zusammen. Das Projekt erhält von der EU fünf Millionen Euro Förderung.


Förderberatung stark nachgefragt

Die Nachfrage nach Förderberatung durch die Expert*innen von Business Upper Austria ist 2020 deutlich angestiegen, nicht zuletzt auch während der Corona-Hochphase mit virtuellen Kundengesprächen. Dass die Chancen auf eine Genehmigung mit maßgeschneiderter Förderberatung gut sind, zeigen die Quoten: Von Business Upper Austria wurden 2020 26 Projekte von Unternehmen und Forschungsreinrichtungen bei der Antragstellung unterstützt, wovon fünf bereits eine Förderzusage in der Tasche haben.

Am Business Upper Austria-Fördertelefon beraten Expertinnen und Experten zu aktuellen Förderprogrammen und individuellen Förderanliegen.

+43 732 79810-5420
foerderungen@biz-up.at
>> www.biz-up.at/foerderberatung

 

Auftakt für EU-Forschungsrahmenprogramm Horizon Europe am 24. Februar

Im mittlerweile 9. EU-Rahmenprogramm werden von 2021 bis 2027 europaweit rund 95 Mrd. Euro für die Förderung von Forschung und Innovation zur Verfügung stehen.

Die ersten Ausschreibungen starten voraussichtlich im Frühjahr 2021. Oberösterreichische Unternehmen und F&E-Einrichtungen erwarten interessante Beteiligungsmöglichkeiten in diesem ambitionierten Programm.

Business Upper Austria lädt am 24. Februar online zur Auftaktveranstaltung für dieses Förderprogramm. Die Besucher*innen bekommen einen kompakten Überblick zu den Inhalten, Hintergründen und Zielsetzungen des Programms. Infos und Anmeldung: https://www.biz-up.at/veranstaltungen/anewhorizonforeurope/


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