„Ohne das InnovationsassistentInnen-Programm würden Innovationsprojekte in KMU oft nicht finalisiert werden.“

Susanne Trhal - Geschäftsführerin von Team sisu GmbH / Foto: Team sisu
Susanne Trhal - Geschäftsführerin von Team sisu GmbH: "Unser Unternehmen hat nachhaltig von den Ergebnissen sehr profitiert." / Foto: Team sisu

20.03.2018

Viele UnternehmerInnen in Klein- und Mittelbetrieben haben höchst-innovative Ideen. Eine Innovation in die Tat umzusetzen kostet allerdings Zeit und Geld. Daher bleiben viele Innovationen in den Schubladen liegen.

Susanne Trhal, Geschäftsführerin von Team sisu GmbH (www.teamsisu.at), hat sich Unterstützung durch das Innovationsassistentinnen-Programm geholt und empfiehlt dieses weiter: „Wir konnten bereits zwei Mal an dem Programm teilnehmen und unser Unternehmen hat nachhaltig von den Ergebnissen profitiert.“


Was halten Sie als Unternehmerin vom InnovationsassistentInnen-Programm?
Trhal: Unserer Meinung nach eines der sinnvollsten und zielgerichtetsten Förderprojekte, die es gibt.

Inwiefern hat Sie das Programm unterstützen können?
Trhal: In Zeiten des Fachkräftemangels werden Unternehmen bei der Mitarbeitersuche unterstützt, durch spezielle innovative Projekte und den Anreiz der Zusatzausbildungen haben wir bereits zwei Mal Mitarbeiterinnen gefunden, die sonst vermutlich nicht bei uns angefangen hätten. Die besondere Aufgabe, bei der gleichzeitig viel Know-how aufgebaut werden muss, hat sie gereizt.

Was ist das Besondere am InnovationsassistentInnen-Programm?
Trhal: Innovationsprojekte werden in Unternehmen – speziell KMU - meistens nur sehr schleppend vorangetrieben. Durch den vorgegebenen Rahmen, die regelmäßigen Meetings mit dem Berater und die Projektstatusberichte bleibt man dran und lässt nicht alles im Sand verlaufen. Durch die finanzielle Unterstützung ist es möglich den Mitarbeiter auch wirklich für diese Projekte einsetzen zu können - der Druck sofort Umsatz zu generieren ist gering und man hat Zeit sehr wertvolle Mitarbeiter, die in Zukunft auch eine führende Rolle im Unternehmen haben können, auszubilden und gemeinsam zu wachsen.

Ist das Innovationsprojekt auch nach den zwei Jahren Laufzeit fortgeführt worden?
Trhal: Wir konnten bereits zwei Mal an dem Programm teilnehmen und unser Unternehmen hat nachhaltig von den Ergebnissen profitiert. Unser erstes Innovationsassistenten-Projekt bildet nach mittlerweile sechs Jahren immer noch einen Grundpfeiler für unsere Projekte im Kampagnen-Bereich. Durch ein standardisiertes Kampagnenmanagement konnten die Projekte gewinnbringend umgesetzt werden und wir konnten uns wieder mehr auf den kreativen Part konzentrieren.

Und das zweite Projekt?
Trhal: Mit unserem zweiten Projekt mit einer Innovationsassistentin werden wir dieses Jahr das erste Mal in den Softwarevertrieb einsteigen und unser Unternehmen einen weitere Schritt voranbringen, um nicht mehr zu 100% vom Dienstleistungsgeschäft abhängig zu sein. Gelingt dieses Projekt, wir das ein sehr entscheidender Schritt in unserer Entwicklung.

Ihr Resümee?
Trhal: Ohne das InnovationsassistentInnen-Programm würden Innovationsprojekte in KMU oft nicht finalisiert werden.


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