Wir wissen wie Brüssel tickt – Förderlunch am 17. Mai in Steyr

Martin Schifko war mit zwei EU-Projekten erfolgreich und teilt seine Erfahrungen @ Zoe Michaela Riess
Martin Schifko war mit zwei EU-Projekten erfolgreich und teilt seine Erfahrungen @ Zoe Michaela Riess

04.05.2022

Das Förderteam international der oö. Standortagentur Business Upper Austria kommt in die Bezirke, um Unternehmen wichtige Informationen über EU-Innovationsförderungen zu vermitteln. Dass die mit praktischen Beispielen und Hintergrundwissen konzipierten Veranstaltungen ein wertvoller Routenplaner durch den „Förderdschungel“ der EU sind, zeigen viele Erfolgsbeispiele. Zentrale Botschaft: Schwellenangst ist unbegründet.

Das Förderteam präsentiert in diesem Frühjahr ausgewählte, attraktive Programme, die für Neueinsteiger interessant sein könnten. Der nächste Termin ist am Dienstag, 17. Mai in Steyr. Dort wird Martin Schifko, Chef der ESS Engineering Software Steyr GmbH, aus der (Förder-)Praxis berichten. Schifko hat bereits zwei EU-Projekte erfolgreich eingereicht und bekam dafür rund 1,5 Mio. Euro Förderungen.

Erfolgsbeispiel ESS Engineering Software Steyr

„Wir nutzen europäische Programme, um unsere innovativen Projekte rascher voranzutreiben und auf den Markt zu bringen“, betont Schifko. Der Firmenchef aus Oberösterreich setzt auf professionelle Hilfe. Das erste Mal an einer EU-Förderung teilzunehmen ist eine große Hemmschwelle gepaart mit Unsicherheit. „Viele verschiedene Themengebiete sind zu erledigen – geschweige die Tasks, mit denen man erst im Laufe des Prozesses konfrontiert wird“, beschreibt Schifko die Hürden, die mit Hilfe der Expert:innen des Förderteams der oö. Standortagentur überwunden werden konnten.

Schwellenangst und Arbeitsaufwand

Kleine und mittlere Firmen scheitern oft daran, sich einen Überblick über EU-Beihilfen zu verschaffen und schenken – im wahrsten Sinn des Wortes – Geld her. Trotz einer Vielzahl an kostenlosen Beratungsmöglichkeiten im In- und Ausland, ist bei der Antragsstellung meist Schluss mit lustig. Um eine Chance auf finanzielle Unterstützung von der Staatengemeinschaft zu haben, ist jede Menge Know-how erforderlich. Nicht umsonst haben große Unternehmen und Konzerne eigene Abteilungen, die sich um das Brüsseler Beihilfe-Geschäft kümmern. „Förderprogramme erleichtern wesentlich die Finanzierung und Verwirklichung von innovativen Ideen. Wer bereits Erfahrungen mit regionalen oder nationalen Förderungen gemacht hat, ist vielleicht bereit für den nächsten Schritt in Richtung EU-Programme. Diese bieten neben attraktiven Barzuschüssen noch zahlreiche andere Vorteile wie neue Partner und neues Wissen“, betont Florian Winner, Leiter der Forschungs- und Innovationsförderberatung bei Business Upper Austria.

Millionenförderungen durch professionelle Hilfe

In Oberösterreich sind die Experten der Standortagentur Business Upper Austria in den Bezirken unterwegs, um im persönlichen Dialog Überzeugungsarbeit zu leisten. In der abgelaufenen EU-Förderperiode (Programm Horizon 2014-2020) flossen beachtliche 130 Mio. € Fördergeld an oö. Organisationen – über 50% davon gingen an Unternehmen, darunter auch zahlreiche KMU. Die gemeinsam mit der Wirtschaftskammer Oberösterreich veranstalteten Business-Talks bieten Gelegenheit, um erste Schritte in der EU-Förderwelt zu machen und im entspannten und kulinarischen Rahmen das neue Programm kennenzulernen. Berichte aus der Praxis leisten zusätzliche Überzeugungsarbeit.

Anmeldung und Infos: www.biz-up.at/veranstaltungen