Zukunftsfit und wettbewerbsfähig bleiben: Das geht nur mit Mut und Offenheit für Neues. Gerade in schwierigen Zeiten stärken Forschung, Entwicklung und Innovation die heimische Wirtschaft. Oberösterreich hatte auf Krisen schon immer die richtige Antwort: Innovation. Sie treibt den Wirtschaftsmotor an. Es braucht aber auch Vorbilder – Mutmacherinnen und Mutmacher, die andere zum Nachahmen motivieren. Sie gehören vor den Vorhang geholt und sichtbar gemacht.
Daher vergeben wir seit 30 Jahren den oö. Landespreis für Innovation. Jahr für Jahr ist er die Plattform für die kreativsten Köpfe des Landes. Die große Zahl an hochqualitativen Einreichungen zeigt jedes Jahr eindrucksvoll: Mut und Innovationsgeist der oberösterreichischen Betriebe lassen sich nicht unterkriegen. Außergewöhnliche Ideen, neue Impulse und zukunftsweisende Lösungen sind auch in Krisenzeiten gefragt und unterstützen nicht nur die Wirtschaft, sondern auch Bevölkerung, Forschung und Politik bei deren Bewältigung.
Im heurigen Jubiläumsjahr zeigt der oö. Landespreis für Innovation also zum 30. Mal, wie Oberösterreichs Innovationskraft den Fortschritt in unserem Land befeuert. Aus allen Einreichungen, die sich für den oö. Landespreis für Innovation qualifizieren, werden bis zu drei Unternehmen auch für die Teilnahme am Staatspreis Innovation sowie je ein Unternehmen für die österreichweiten Sonderpreise VERENA und ECONOVIUS ausgewählt.
„Innovation hat in Oberösterreich Tradition. Denn nur wer auf Zukunftstechnologien setzt, bei Produkten und Dienstleistungen neue Wege geht und innovative Strategien verfolgt, kann erfolgreich Weiterentwicklungen in Gang setzen. Nutzen Sie den Wettbewerb und zeigen Sie, welche innovativen Lösungen Ihr Unternehmen entwickelt und Oberösterreich nach vorne bringen! Ich freue mich wieder auf zahlreiche exzellente Einreichungen zum 30. Innovationspreis 2023.“
Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat KommR Markus Achleitner
Der Innovationspreis wird in drei Kategorien vergeben:
Die Erstplatzierten der jeweiligen Kategorien erhalten einen vom Wirtschafts- und Forschungsressort des Landes Oberösterreich gestifteten Geldpreis (4.000 EUR pro Kategorie). In jeder Kategorie gibt es außerdem zwei Anerkennungspreise.
Weiters können zwei oö. Jurypreise (für radikale Innovationen und/oder Geschäftsmodell Innovationen) vergeben werden.
Gemäß Verordnung (EU) Nr. 1407/2013 der Kommission über die Anwendung der Artikel 107 und 108 des Vertrages über die Arbeitsweise der Europäischen Union auf De-minimis-Beihilfen (Amtsblatt der Europäischen Union Nr. L 352 vom 24. Dezember 2013, S. 1) wird bei der Europäischen Kommission auch etwa Preisgeld als staatliche Beihilfe angesehen und deshalb als sogenannte De-minimis-Beihilfe ausgezahlt, bei der ein Betrag von 200.000 € im laufenden Steuerjahr sowie in den vorangegangenen zwei Steuerjahren je Empfänger nicht überschritten werden darf. Die eruierten Preisträger haben daher umgehend nach Aufforderung mittels des dafür vorgesehenen und zur Verfügung gestellten Formulars eine De-minimis Erklärung abzugeben. Wird das Formular nicht rechtzeitig oder in wesentlichen Punkten nicht vollständig ausgefüllt übermittelt oder ergibt sich aus diesem eine Überschreitung der De-minimis-Schwelle im Falle der Preisvergabe, entfällt der Anspruch auf den Preis.
Die Einreichfrist für den Landespreis für Innovation 2023 endete am 5. Mai 2023.
Die Preisverleihung findet am 6. November 2023 im ORF-Landesstudio Oberösterreich in Linz statt.
Die Ausschreibung für den Landesinnovationspreis 2024 beginnt Anfang Februar 2024.
DI Christopher Lindinger, MAS
Vorsitzender der Jury, Johannes Kepler Universität Linz, Vizerektor für Innovation und Forscher:innen
FH-Prof. Priv.-Doz. DI Dr. Michael Affenzeller
Provost, FH Oberösterreich
Mag. Herbert Auer
Bereichsleiter Corporate Banking Sparkasse OÖ
Mag. Dr. Martina Auer
Leitung der Forschungs- und Wirtschaftsförderung des Amtes der Oö. Landesregierung
Mag. Karin Aussersdorfer
voestalpine Stahl GmbH, F&E-Management
DI Dr. Birgit Ettinger
KEBA Group AG, Business Innovation
Univ.-Prof. Dr. Matthias Fink
Institut für Innovationsmanagement der Johannes Kepler Universität & Grenoble Ecole de Management
Mag. Erich Frommwald
Obmann der sparte.industrie, WKO Oberösterreich
DI Dr. Ludovit Garzik, MBA DWT
Geschäftsführer Rat für Forschung und Technologieentwicklung
Mag. Alexandra Halouska
Chefredakteurin „OÖ-Krone“
DI (FH) Stephan Kubinger, MBA
Vorsitzender des Rates für Forschung und Technologie OÖ
Ing. DI (FH) Werner Pamminger, MBA
Geschäftsführer Business Upper Austria
Kleine und Mittlere Unternehmen
1. Platz: Pansatori GmbH: ForgTin – forget Tinnitus
2. Platz: Lung-Diagnostics GmbH: LuDi20
3. Platz: Green Soul Technologies e.U.: SoulHeat
Großunternehmen:
1. Platz: Miba AG: Pyrotechnische Sicherheitssysteme für Elektro-Fahrzeuge
2. Platz: WEBER-HYDRAULIK GmbH: Rettungsgeräte Baureihe SMART-FORCE
3. Platz: GE Healthcare Austria GmbH & Co OG: Voluson Expert 22 – eine neue Dimension im Ultraschall für Gynäkologie und Geburtshilfe
Forschungseinrichtungen
1. Platz: FH OÖ Forschungs- und Entwicklungs GmbH: Pflanzliche Wirkstoffe mit anti-diabetischer Wirkung
2. Platz: Transfercenter für Kunststofftechnik GmbH: LUFFI – Carbonfaserabfall in einem neuen Lebenszyklus
3. Platz: Software Competence Center Hagenberg: Schwanger dank KI (Machine Learning for Blastocyst-Analysis)
Jurypreis für radikale Innovation
Sieger: Primetals Technologies Austria GmbH: HYFOR ® – Hydrogen-based Fine Ore Reduction
Wir bedanken uns für die Zusammenarbeit und die freundliche Unterstützung.