IT-Fachkräfte als Standortfaktor – OÖ setzt auf breite Verankerung von Digitalkompetenz

Von links: Dr. Christoph Steindl, CEO Catalysts, Patrick Haebig, Brand Manager Catalysts, und Wirtschafts-Landesrat Dr. Michael Strugl von vorne fotografiert. Mittlere Person hält Laptop in der Hand. Der Bildschirm zeigt in Richtung Kamera.
V.l.: Dr. Christoph Steindl (CEO, Catalysts), Patrick Haebig (Brand Manager, Catalysts) und Wirtschafts-Landesrat Dr. Michael Strugl. Foto: Land OÖ / Daniel Kauder

24.03.2017

„Die Digitalisierung ermöglicht völlig neue Geschäftsmodelle und bringt die Chance auf mehr Beschäftigung. Gleichzeitig muss uns aber auch bewusst sein, dass auf der anderen Seite etablierte Geschäftsmodelle plötzlich zusammenbrechen, erworbenes Wissen überholt und Technologien veraltet sein können. Daher ist ein wesentlicher Schwerpunkt der „Leitinitiative Digitalisierung“ des Landes OÖ, die breite Verankerung von Digitalkompetenz, um die Chancen für den Standort OÖ bestmöglich zu nutzen“, betont Wirtschafts-Landesrat Dr. Michael Strugl.

Die 20 Punkte umfassende Leitinitiative wird von Business Upper Austria koordiniert. Zwei Schwerpunkte sind dabei neben dem Breitband-Ausbau vor allem die Themen „Ausbildung/Fachkräfte“ und „Informationssicherheit“.

In Oberösterreich wird ein „Information Security Hub“ aufgebaut, der als zentrale Servicestelle zum Thema Informationssicherheit Unternehmen aller Branchen zur Verfügung stehen wird. Dieser soll Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Experten und Berater vernetzen und vor allem bei kleinen und mittleren Unternehmen auch für das nötige Bewusstsein dem Thema Informationssicherheit gegenüber sorgen.

Catalysts Coding Contest – der Karriere-Beschleuniger
„Das Land braucht Unternehmer, keine Raunzer. Wir jammern nicht über den Fachkräftemangel, sondern organisieren die Catalysts Coding Contests”, betont Christoph Steindl, CEO der Catalysts GmbH, dem oö. Individual-Softwareunternehmen mit Büros in Linz, Hagenberg, Wien und Cluj-Napoca (Rumänien).

Der Catalysts Coding Contest hat seine Wurzeln in Linz. 2007 entstand er aus einem wissenschaftlichen Experiment an der Johannes Kepler Universität Linz (JKU) und zählt mittlerweile zu den bekanntesten Bewerben weltweit. Durch die Gestaltung der Aufgabenstellung werden die Teilnehmer/innen durch mehrere Levels geführt, die aufeinander aufbauen und sukzessive schwieriger werden. Die Teilnehmer/innen haben vier Stunden Zeit. Ein paar wenige lösen alle Levels, die meisten kommen weiter, als selbst erwartet und freuen sich nach der Teilnahme schon auf den nächsten Programmierwettbewerb.

Das Land Oberösterreich und viele Unternehmen haben schon vor Jahren das Potential dieser Wettbewerbe erkannt und unterstützen den Contest jedes Jahr aufs Neue, um die klügsten Köpfe zu identifizieren und, wenn möglich, für das eigene Unternehmen zu interessieren.

Durch die Internationalisierung des Catalysts Coding Contests mit der Durchführung des Wettbewerbs in vielen Ländern ergeben sich auch neue Möglichkeiten, hochkarätige IT-Experten im Ausland zu identifizieren, gezielt zu umwerben und bei der Übersiedlung nach Österreich zu unterstützen.

Am 31.3.2017 findet der Catalysts Coding Contest zum 25. Mal in Folge statt.

Detaillierte Informationen zum Thema finden Sie in der Presseunterlage.


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Markus Käferböck

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